Wir starten den Beitrag mit unserem eigenen Küchenmesser Vergleich. Im Anschluss zeigen wir, ob es einen Küchenmesser Test von Stiftung Warentest und anderen Verbraucherorganisationen gibt.
- Der geplante Einsatzzweck bestimmt die genau Art des Küchenmessers
- Ein komplettes Messerset spart man oft im Vergleich zum Einzelkauf
- Schauen Sie sich Kundenrezensionen in Online-Shops an
- Wenn Sie nicht oft kochen, wählen Sie ein Messer im unteren oder mittleren Preissegment
Sollten Sie keine Zeit haben, den ganzen Beitrag zu lesen, können Sie auch direkt dieses beliebte Küchenmesser auf Amazon ansehen:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Küchenmesser Vergleich: Unsere Empfehlungen in der Bestenliste
- 2 Weitere Infos zur Bestenliste
- 3 Küchenmesser Test: Die Testsieger der letzen Jahre
- 4 Kassensturz: Testergebnisse und Testsieger
- 5 Was ist bei einem Praxistest zu beachten?
- 6 Kochmesser Ratgeber: Darauf gilt es zu achten
- 7 Geschichte der Küchenmesser
- 8 Die einzelnen Bauteilen: Griff, Klinge & Schutzhülle
- 9 Wellenschliff oder gebogene Klinge?
- 10 Küchenmesser schleifen: so geht’s
- 11 Unterschiedliches Klingenmaterial: Edelstahl, Keramik & Damststahl
- 12 Hinweise für bestimmte Personengruppen
- 13 Mit dem Küchenmesser richtig schneiden: so geht’s
- 14 Bekannte Herstellungsländer & Regionen
- 15 Beliebte Marken: Zwilling, WMF, Güde & mehr
- 16 Küchenmesser kaufen: Lidl, Aldi, Amazon & weitere Shops
- 17 Wichtige Kennzahlen: Gewicht, Klingenhärte & mehr
- 18 Ähnliche Produkte und Zubehör: Messerblock, Messerset und Wetzstahl
- 19 Schleifstein, welche Körnung?
- 20 Zählt ein Küchenmesser als Waffe?
- 21 Wie Küchenmesser entsorgen?
- 22 Wie Küchenmesser aufbewahren?
- 23 Küchenmesser in Spülmaschine?
- 24 Reviews & Empfehlungen für Küchenmesser:
Küchenmesser Vergleich: Unsere Empfehlungen in der Bestenliste
Unsere Empfehlungen der besten Küchenmesser basieren auf einem Vergleich der wichtigsten Kriterien. Dazu gehören vor allem die Art des Messers, seine Größe insgesamt und die Länge der Klinge. Aber auch das Material der Klinge und des Griffes werden berücksichtigt, und ebenso erfahren das Gewicht des Messers und etwaiges Zubehör Beachtung.
Noch weitere Kriterien wurden bei der Auswahl der zu empfehlenden Messer berücksichtigt, aber diese wurden weniger stark gewichtet und werden um der Kürze willen hier nicht erwähnt. Die Grundlage des Küchenmesser Vergleichs bilden die von den Herstellern bereitgestellten Daten. Die Geräte wurden von uns nicht in der Praxis getestet.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.
Weitere Infos zur Bestenliste
Um unseren Lesern eine aktuelle Auswahl an Geräten präsentieren zu können, wird die Küchenmesser Bestenliste ca. 1 mal pro Jahr aktualisiert. Dies ist notwendig, da die Hersteller häufig neue Modelle auf den Markt bringen. Ist ein Kochmesser nicht mehr erhältlich, nehmen wir es aus dem Produktvergleich und ersetzen es gegen ein vielversprechendes anderes Gerät. In diesem Zusammenhang kann es auch vorkommen, dass sich Kauftipp und Preistipp einmal ändern.
Küchenmesser Test: Die Testsieger der letzen Jahre
In der folgenden Tabelle sehen Sie welche der Zeitschriften bzw. Sendungen bereits einen Küchenmesser Test veröffentlicht hat. Außerdem geben wir das Jahr der Veröffentlichung an und die Info ob Testsieger und Testergebnisse kostenlos einsehbar sind. Kochmesser ist übrigens ein weiterer Begriff unter dem Küchenmesser verkauft werden.
Zeitschrift | Testbericht erschienen? | Jahr | Link | Testergebnisse kostenlos |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja | 2014 | Link | Ja |
Schweizer Fernsehen | Ja | 2015 | Link | Ja |
Ökotest | Nein | – | – | – |
Haus & Garten Test | Nein | – | – | – |
Konsument.at | Ja | 2015 | Link | Nein, Kosten mindestens 5 Euro |
Ktipp.ch | Nein | – | – | – |
Saldo.ch | Nein | – | – | – |
ETM Testmagazin | Nein | – | – | – |
Wie man sieht, haben bisher nur recht wenige Testmagazine sich mit Küchenmessern auseinandergesetzt. Das mag einerseits verwundern, da schließlich in keinem Haushalt Messer fehlen dürfen und man daher eine große Nachfrage für einen solchen Test vermuten könnte. Andererseits informieren sich nur wenige Menschen vor dem Kauf eines Messers darüber, welches nun das beste ist, da sie sich oft keiner großen Unterschiede zwischen den Geräten bewusst sind.
So führt in gewisser Weise ein geringes Wissen zu einem geringen Interesse und damit einer geringen Nachfrage. Allerdings kann man aus diesem Grund auch hoffen, dass in Zukunft mehr Tests zu Küchenmessern veröffentlicht werden und die Käufer so auch mehr Wissen über die Unterschiede zwischen den Modellen erlangen.
Kassensturz: Testergebnisse und Testsieger
Im Kassensturz-Test wurden zwölf Küchenmesser getestet, die von zehn verschiedenen Herstellern stammen. Von diesen Messern waren acht klassische Küchenmesser, zwei im Stil der japanischen Santoku-Messer und zwei waren Keramikmesser. Im Test wurden vor allem die Kriterien der Schneidequalität, der Ergonomie, des Designs und der Reinigung beurteilt.
Die beiden besten Messer erreichten fast dieselbe Note und waren das japanische Santoku-Messer Kai Shun und das Keramikmesser Kyocera Santoku. Zwei Messer schnitten eher schlecht ab, weil sich bei beiden im Labor deutliche Mängel am Material zeigten. Auch sehr preiswerte Messer wurden zum Teil gut bewertet. Wir haben den Testbericht in unserer Tabelle ganz oben verlinkt.
Was ist bei einem Praxistest zu beachten?
Wenn Spezialisten Küchenmesser testen, sind dabei einige Kriterien besonders wichtig, die das Testurteil dann hauptsächlich bestimmen. Diese werden ausgewählt, weil sie maßgeblich beeinflussen, wie gut man mit dem Gerät arbeiten kann und wie lange es einem gute Dienste leistet.
Bei Küchenmessern sind diese Kriterien etwa die Qualität des Schnitts, die Handhabe, die Verarbeitung und die Reinigung. Dabei unterscheiden sich diese Kriterien nicht großartig von denen im Test des Kassensturz-Magazines – es werden bloß etwas andere Akzente bei der Untersuchung der grundsätzlich gleichen Faktoren gesetzt.
Qualität des Schnitts: Worum es bei der Qualität des Schnitts geht, erklärt sich eigentlich von selbst. Hier wird berücksichtigt, wie sauber die Messer schneiden und wie viel Kraft man anwenden bzw. welchen Aufwand man betreiben muss, um etwas mit dem Messer zu zerkleinern. Dabei ist zum Beispiel unter Testern der so genannte Tomatentest sehr populär, wobei man schaut, wie sauber eine Tomate mit dem Messer geschnitten werden kann.
Die besten Messer dabei sind die, bei denen man die Tomate aus einer gewissen Höhe auf die Klinge fallen lassen kann und zwei sauber zerteilte Stücke erhält. Beim Test der Schnittqualität kommt es aber auch darauf an, wie lange das Messer scharf bleibt. Dazu führt man mit jedem Messer eine hohe Anzahl von Schnitten, oft auch bei unterschiedlichen Schnittgütern, aus und vergleicht die Ergebnisse am Anfang und am Ende.
Handhabung: Bei der Handhabung eines Messers geht es darum, wie komfortabel die Benutzung des Gerätes ist. Somit ist diese Kategorie eng mit der Ergonomie im Test des Kassensturz-Magazins verwandt. Hier wird zum Beispiel berücksichtigt, wie gut das Messer in der Hand liegt und wie leicht man möglicherweise einmal vom Griff abrutschen kann.
Aus diesem Grund wirkt sich die Handhabung auch auf die Sicherheit bei der Benutzung des Messers aus. Zum Test der Handhabung lässt man verschiedene Menschen jeweils über längere Zeit mit dem Messer arbeiten und dann ein Feedback abgeben.
Es kann durchaus sein, dass unterschiedliche Menschen mit verschieden geformten Händen dabei zu unterschiedlichen Schlüssen kommen. Die Rutschfestigkeit des Griffes hingegen kann man auch objektiv im Labor testen.
Verarbeitung: Der Punkt zur Verarbeitung eines Messers erklärt sich fast schon von selbst und sollte in jedem Praxistest mit dabei sein. Hier geht es um das, was man auf den ersten Blick als Qualitätsmerkmale ausmachen kann. So wird im Rahmen der Verarbeitung etwa kontrolliert, ob alle Nieten am Griff des Messers angemessen abgeschliffen sind, sodass man sich daran nicht verletzen kann oder etwas stört. Ebenso wird hier überprüft, wie die Klinge gestaltet ist.
Ist das Messer sauber geschärft und überall glatt? Ist die Klinge gerade und ohne ungewollte Farbunterschiede? Geht die Klinge ohne störende plötzliche Höhenwechsel in den Griff über? Sind die Klinge und der Griff stabil verbunden? Diese Kriterien kann man alle durch Ansehen bzw. im Labor überprüfen. Einen Praxistest braucht man zur Einschätzung der Verarbeitung nicht.
Reinigung: Jedes Messer muss auch gereinigt werden, damit es nach einer Benutzung beim nächsten Mal wieder eingesetzt werden kann, ohne dass man das neue Essen kontaminiert. Zur Reinigung des Messers empfehlen die Hersteller in der Regel im Beiblatt zum Messer eine bestimmte Methode.
Im Test geht es dann darum, zu prüfen, wie effektiv und einfach diese Reinigung vonstatten geht und ob das Messer unter Umständen davon Schaden nimmt. Daher braucht man hier unbedingt einen Praxistest zur Reinigung über längere Zeit. Darin kontrolliert man, ob das Messer durch die Reinigung an Schärfe verliert oder sich verfärbt und ob es überhaupt wirklich sauber wird.
Ebenso kann man in die Bewertung mit einfließen lassen, wie lange es dauert, das Messer von allem Schmutz zu befreien und wie viel Aufwand man dazu braucht. Die Forscher nehmen hier meist schwer entfernbaren Schmutz und halten ihre Beobachtungen nach wenigen Reinigungen schon einmal fest, während sie zu den etwaigen Veränderungen am Messer einen langfristigen Test durchführen.
Kochmesser Ratgeber: Darauf gilt es zu achten
Nachdem wir im ersten Abschnitt auf das Thema Küchenmesser Test eingegangen sind und uns im zweiten Teil einem eigenen Produktvergleich gewidmet haben, geht es nun in unserem Ratgeber um die am häufigsten gestellten Fragen.
Geschichte der Küchenmesser
Es ist belegt, dass Menschen mindestens seit der Altsteinzeit Messer benutzen. Die ältesten Prototypen waren dabei aus Stein, seltener auch aus Knochen oder Holz. Später lernten die Menschen, wie man Metalle bearbeitet, und konnten damit ihre Messer erst aus Bronze und dann auch aus Eisen bzw. Stahl fertigen.
Messer haben Menschen schon immer fasziniert, weshalb man in jeder Zeit sehr kunstvoll gearbeitete Messer findet, die durchaus auch als Statussymbol fungieren können. Die schönsten dieser Messer wurden etwa aus besonders wertvollen Materialien gefertigt, mit Gravuren versehen oder mit Edelsteinen besetzt, wobei natürlich auch die feine Handwerkskunst ihren Beitrag zur Schönheit eines Messers leistete.
Etwa seit Ende des Mittelalters gibt es Hochöfen, die mit der Zeit Messer immer erschwinglicher und zugleich besser machten. Zudem bildeten sich in der frühen Neuzeit erst aufwändige moderne Tischsitten aus, die nach neuem Geschirr verlangten. Ebenso kam ein Trend auf, nach dem Geschirrsets aus verschiedenen Bestandteilen einem einheitlichen Aussehen verschrieben sein sollten. Das wirkte sich gerade auf Messer ein, die damit etwas weniger prunkvoll wurden.
Außerdem wurden Messer im Zuge der Industrialisierung zur Massenware, die in einer erträglichen Qualität und mit möglichst niedrigem Aufwand hergestellt wurde. Damit verschwand der Beruf des Messerschmieds bald, weil sich das Geschäft für diese Menschen nicht länger rentierte. Seit dem frühen 20. Jahrhundert gibt es rostfreien Stahl mit einem gewissen Chromanteil. Dieser gewinnt stetig an Beliebtheit und macht Messer haltbarer.
Die einzelnen Bauteilen: Griff, Klinge & Schutzhülle
Ein Messer besteht immer aus verschiedenen Teilen, die zum Teil eine große Bedeutung für seine Funktionsfähigkeit haben. Die wichtigsten dieser Bauteile sollen hier jeweils einmal kurz vorgestellt werden.
Griff (Holz, Kunststoff): Jedes Messer braucht einen Griff. Früher war es oft so, dass die Klinge und der Griff aus einem Stück Stein oder Metall bestanden, wie es auch heute zumindest mit Metall bei manchen Messern noch vorkommt. Meist aber besteht die Klinge aus einem anderen Material als der Griff, für den sich Holz und Kunststoff besonderer Beliebtheit erfreuen.
Oft gibt es hier sogenannte Griffschalen, die mit Hilfe von Nieten an der Verlängerung der Klinge befestigt werden. Gerade bei Griffen aus Kunststoff kommt es aber auch vor, dass der Kunststoff den Griff komplett umschließt, sodass man die Verlängerung der Klinge nicht mehr sehen kann. Dann werden selbstverständlich auch keine Nieten zur Befestigung gebraucht.
Klinge: Die Klinge eines Messers ist wohl sein Herzstück. Sie kann aus vielen verschiedenen Materialien bestehen und unterschiedliche Formen aufweisen. Je nach Form ergibt sich, wofür ein Messer besonders gut geeignet ist. So sieht ein Filetiermesser anders aus als ein Brotmesser, und ein Schälmesser unterscheidet sich stark von einem Santoku.
Als Materialien sind für Klingen heutzutage vor allem Keramik und Metalle beliebt. In der Regel ist das Metall für eine Klinge ein Stahl – davon aber gibt es viele verschiedene Arten, und Messerfans streiten darüber, welcher Stahl genau am besten ist.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass er nicht rosten sollte. Neben dem Material und der Form ist bei einer Klinge auch der Schliff der Schnittfläche wichtig, welcher sich ebenfalls auf die Einsatzmöglichkeiten des Messers auswirkt.
Schutzhülle: Viele Messer werden heute mit Schutzhüllen geliefert. Diese bestehen in der Regel aus Kunststoff und umschließen die gesamte Klinge des Messers. Dabei ist wichtig, dass die Schutzhülle genau für diese Klinge ausgelegt ist, damit sie nicht zu locker sitzt und eventuell abrutscht.
Scheid: Eine Scheide ist im Grunde genommen eine besondere Form der Schutzhülle für ein Messer. Im Gegensatz zu normalen Schutzhüllen besteht sie aber oft aus Leder und kann in vielen Fällen am Körper getragen werden, wo sie mit einem Band oder einem Gürtel befestigt wird. Messer werden heute aber nur selten noch in Scheiden gelagert.
Gravur: Nur recht wenige Messer verfügen über eine aufwendige Gravur. Meist ist sie bloß so gestaltet, dass man auf der Klinge einmal den Markennamen oder das Logo sehen kann. In Geschenkshops für Messer kann man aber meist eine individuelle Gravur machen lassen, die das Geschenk persönlicher und liebevoller wirken lässt.
Wellenschliff oder gebogene Klinge?
Messer gibt es in so vielen verschiedenen Ausführungen, dass sich einige natürlich von anderen durch besondere Funktionen und Eigenschaften abheben. So gibt es zum Beispiel besondere Schliffe, oder die Klinge ist in einer anderen Weise besonders gestaltet.
Gebogene Klinge: Bei einem Messer mit einer gebogenen Klinge ist es nicht so, dass die Klinge sich an irgendeiner Stelle nach links oder rechts beugt. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Messer, bei dem sich die Klinge vertikal biegt, in der Regel nach unten. Das ist zum Beispiel bei einem Schälmesser der Fall, damit man besser an oft rundes Gemüse oder Obst herankommt.
Wellenschliff (beidseiteig/einseitig): Der Wellenschliff ist wohl am bekanntesten vom Brotmesser. Aber auch ein Tomatenmesser hat oft einen Wellenschliff. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass sich in der Schneidfläche der Klinge kleine halbkreisförmige Einkerbungen befinden, die an Wellen erinnern. Der Wellenschliff soll den Vorteil bringen, dass das Schneidgut weniger an der Klinge haften bleibt.
Küchenmesser schleifen: so geht’s
Um Messer angemessen zu schärfen, braucht man Schleifsteine. Diese gibt es aus verschiedenen Materialien, aber in jedem Fall werden sie anhand ihrer Körnung kategorisiert und so nach der Grobheit geordnet. Dabei steht eine geringe Körnung für einen sehr groben Schleifstein. Einen Schleifstein mit einer Körnung von etwa 400 bis 600 nutzt man, um sehr stumpfe Messer anzuschärfen.
Den Feinschliff leistet man dann mit einem Schleifstein mit einer Körnung von etwa 1000. Mit einem Schleifstein, der noch eine höhere Körnung hat, kann man nur noch kleinste Verbesserungen bewirken. Sehr beliebt ist auch der sogenannte “Wetzstahl”.
Unterschiedliches Klingenmaterial: Edelstahl, Keramik & Damststahl
Die Klingen bei Messern können aus vielen unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, die jeweils eigene Eigenschaften mit sich bringen. Hier sollen einmal die wichtigsten Materialien für Messerklingen vorgestellt werden.
Edelstahl: Edelstahl ist bei Weitem das Material, das für Messerklingen am beliebtesten ist. Es überzeugt vor allem dadurch, dass es nicht rosten kann und so auch nach langer Zeit noch recht schön aussieht – auch wenn Edelstahl per Definition nicht zwingend rostfrei ist, benutzt man den Begriff meist, um über rostfreien Stahl zu sprechen. Zudem ist Edelstahl günstig und bietet gute Schnitteigenschaften.
Keramik: Keramik ist als Material für Messerklingen fast so beliebt wie Edelstahl, ist aber als einziger Werkstoff in dieser Liste kein Metall. Keramik wird in der Regel synthetisch hergestellt und bietet den Vorteil, dass es für Allergiker geeignet ist. Zudem beeinflusst Keramik den Geschmack nicht. Allerdings ist das Material nicht flexibel, weshalb die Messer recht leicht zerbrechen können.
Deutscher Messerstahl: Deutscher Messerstahl ist ebenso wie Edelstahl oder Keramik keine eindeutige Beschreibung – es gibt viele deutsche Messerstähle. Sie sind in der Regel mit Chrom versetzt und haben nur einen geringen Kohlenstoffgehalt, weshalb sie nicht rosten können. Allerdings sind deutsche Messerstähle recht weich und weisen so eine geringe Härte nach Rockwell auf.
Damaststahl: Damaststahl ist ein sehr besonderer Stahl, der sogar von Hand geschmiedet werden kann. Es handelt sich dabei um ein Gemisch verschiedener Stähle, die übereinandergelegt und sehr oft gefaltet werden, wobei ein schönes Muster entsteht. Damastmesser die aus Damaststahl gefertigt sind, sind im Vergleich zu anderen Messern eher weich, werden aber hauptsächlich wegen des Aussehens gekauft.
Zirkonoxid: Zirkonoxid ist eine anorganische Verbindung, die genau wie Aluminiumoxid in vielen Fällen als Grundlage für Keramik dient. Daher wird oft auch nicht der ganze chemische Name des keramischen Werkstoffes genannt, sondern es wird einfach darauf hingewiesen, dass es sich um eine Keramik aus Zirkonoxid handelt.
Panzerstahl: Panzerstahl bezeichnet Stahlarten, die früher zum Schutz von Panzern vor Geschosseinschlägen verwendet wurden. Hieraus kann man schon erahnen, dass diese Stähle sich vor allem durch eine bemerkenswerte Härte auszeichnen. Allerdings ist Panzerstahl in der Regel sehr schwer, weshalb ein Messer daraus nach einer Weile schwer in der Hand liegen könnte.
Chromstahl: Chromstahl ist eine besondere Form von Edelstahl, der erst in der Legierung zu einem Edelstahl wird. Chrom ist sehr beliebt als Legierungselement, weil er den Stahl korrosionsbeständig macht und zudem für eine glänzende Optik sorgt. Außerdem macht Chrom den Stahl hochgradig hitzebeständig.
Carbonstahl: Carbonstahl heißt mit anderem Namen auch Kohlenstoffstahl. Er weist nach Möglichkeit außer 0,5-1,5% Kohlenstoff nur Eisen auf. Ein Problem, das Carbonstahl allerdings mit sich bringt, ist, dass er nicht rostfrei ist. Dafür sind aber Klingen aus Carbonstahl sehr hart und lange scharf – sie müssen nur gut gepflegt werden.
Hinweise für bestimmte Personengruppen
Verschiedene Gruppen brauchen unter umständen unterschiedliche Messer. Hier sollen einmal einige Gruppen vorgestellt werden, die im Vergleich zu anderen Gruppen besondere Messer benötigen, und die Art der Messer soll angedeutet werden.
Männer sind statistisch gesehen größer als Frauen. Das bringt mit sich, dass sie größere Hände als Frauen haben. Aus diesem Grund freuen sie sich in vielen Fällen über Messer mit großen Griffen, die für ihre Hände angenehmer und sicherer sind als kleine Griffe.
Was weiter oben für Männer gilt, gilt umgekehrt auch für Frauen – sie sind statistisch gesehen nicht so groß wie Männer und haben daher auch meist kleinere Hände. Gerade bei ergonomisch geformten Messergriff, die der Form der Hand angepasst sein sollen, stellt sich aber schnell ein unangenehmes Gefühl ein, wenn der Griff nicht zur Hand passt, weil er etwa zu groß ist.
Kinder sind, einfach weil sie noch wachsen, kleiner als Erwachsene und haben so auch kleinere Hände. Für sie sind daher Messer mit kleinen Griffen geeignet. Zudem ist bei einem Messer für ein Kind eine sichere Aufbewahrung, etwa in einer Schutzhülle, sehr wichtig, und von einer scharfen Klingenspitze ist abzuraten, weil sonst Verletzungsgefahr besteht.
Linkshänder haben oft Probleme mit Produkten, die für Rechtshänder konzipiert sind und extra zur Hand passend ergonomisch geformt sind. Bei der Arbeit mit der linken Hand müsste also die ergonomische Form einmal spiegelverkehrt zu finden sein. Daher gibt es inzwischen viele Messer, die extra für Linkshänder gestaltet sind.
Profiköche stehen oft unter der Beobachtung anderer und legen daher besonders viel Wert auf schickes Werkzeug. Zudem wird das von ihnen zubereitete Essen immer kritisch betrachtet, das natürlich schöner wird, wenn sie scharfe Messer zur Verfügung haben. Daher brauchen Profiköche besonders scharfe und schöne Messer, die meist bei Qualitätsherstellern zu finden sind.
Mit dem Küchenmesser richtig schneiden: so geht’s
Wie man mit einem Küchenmesser richtig schneidet, hängt sehr davon ab, was man gerade schneidet. Wenn man von Kochmessern spricht, ist es sehr wichtig, dass man das Messer immer von sich weg hält, gerade wenn man es vor und zurück bewegt, damit man sich nicht aus Versehen beim Schneiden verletzt.
Zudem sollte man nie die Schneidseite der Klinge auf sich zubewegen, da man sich gerade mit einem scharfen Messer so sehr leicht schneiden kann. Für ein schönes Schnittbild beim Fleisch, Fisch oder Gemüse ist es außerdem wichtig, dass man die Dinge möglichst in einem Zug schneidet und die Klinge genau senkrecht zur Unterlage hält. Die Verwendung eines Schneidebrett ist immer zu empfehlen.
Bekannte Herstellungsländer & Regionen
Messer werden, wie so viele andere Produkte auch, oft auf Basis ihrer Herkunft angepriesen. Dabei kommt es durchaus vor, dass Messer aus unterschiedlichen Ländern sich deutlich unterscheiden, vor allem wenn es in einem Land eine lange Tradition der Messerherstellung gibt. Die wichtigsten Herkunftsländer für Küchenmesser sollen hier einmal vorgestellt werden.
In Japan gibt es schon seit sehr langer Zeit gute Messer. Seit einigen Jahren erfreuen sich auch Messer im japanischen Stil wie das Santoku großer Beliebtheit in Europa. Zudem benutzt man in Japan oft einen speziellen japanischen Messerstahl, der zwar mehr Pflege als klassicher Edelstahl braucht, aber dafür sehr hart und scharf ist.
Auch China verfügt ebenso wie Japan über eine lange Tradition in der Messerherstellung. Zum Beispiel gibt es das chinesische Kochmesser, das in der Form einem klassischen Hackbeil ähnelt. Es hebt sich vom europäischen Kochmesser vor allem dadurch ab, dass man mit dem chinesischen Kochmesser besonders gut und sauber Kräuter aller Art zerkleinern kann.
Auch Vietnam hat eine lange Tradition in der Herstellung von Messern vorzuweisen, was aber leider weniger bekannt ist als im Falle von Japan oder China. Vietnamesische Messer werden in der Regel aus Carbonstahl hergestellt, der leider mit Sauerstoff reagiert und somit rostet. Dafür aber ist dieser Stahl sehr hart und bleibt lange scharf, was die Messer sowohl in der Küche als auch bei der Rasur begehrt macht.
Solingen gilt als die wichtigste Produktionsstadt der Messerhersteller in Deutschland. Hier haben so renommierte Firmen wie Zwilling, Wüsthof Dreizack und Herder ihren Sitz. Nach der Stadt ist sogar ein bestimmter Schliff benannt, bei dem die Klinge spitz und schlank auf die Spitze zuläuft. Messer aus Solingen – wie auch aus Deutschland im Allgemeinen – gelten als qualitativ hochwertig.
In Frankreich als einem Land mit relativ hohen Löhnen wird nur noch wenig gefertigt. Es kommt oft vor, dass in Frankreich nur der letzte Schritt in der Produktionskette vollzogen wird, damit das Prädikat “Made in France” verwendet werden kann. Frankreich mit seiner weltberühmten Küche ist jedoch als Mekka für Köche zu Recht für seine Utensilien berühmt.
Beliebte Marken: Zwilling, WMF, Güde & mehr
Zwilling: Zwilling ist eine sehr beliebte und schon lange etablierte Marke aus Deutschland, was Kochgeschirr und weiteres Zubehör für die Küche angeht. Bei Zwilling bekommt man aktuell zahlreiche Messer, darunter auch 17 Kochmesser. Bei allen kann man auf eine gute Qualität setzen, die die Firma Zwilling erst so weit gebracht hat.
Victorinox: Victorinox ist ein schweizerisches Unternehmen, das seine Kunden mit einer breiten Produktpalette von Taschen und Uhren über Parfums bis hin zu Küchen- und Taschenmessern bedient. Auch hier gibt es eine sehr große Auswahl an Küchenmessern. Davon sind zum Beispiel 45 als Kochmesser deklariert, und auch eine große Auswahl an Messern für den Beruf ist erhältlich. Im ganz oben verlinkten Testbericht des SRF war ebenfalls ein Produkt von Victorinox dabei.
WMF: WMF ist einer der bekanntesten und renommiertesten Produzenten, wenn es um Kochgeschirr geht. Bei WMF findet man zahlreiche Messer und Messersets sowie eine breite Auswahl an Zubehör dazu. Allein die Suche nach Küchenmessern führt bei WMF schon zu weit über 100 Ergebnissen, und alle davon sind von guter Qualität.
Güde: Güde ist einer der Messerhersteller aus Solingen, von denen schon weiter oben die Rede war. Das Unternehmen ist schon seit vier Generationen im Geschäft und steht mit seinem Namen für Messer in höchster Qualität, die jedoch nicht unbedingt preiswert sind. Zurzeit bietet Güde seine Messer in sieben Serien an, die jeweils ein Design eint.
Tim Mälzer: Tim Mälzer, der Star unter den deutschen Köchen, hat einen eigenen Shop aufgebaut, um den sich sein Vater höchstpersönlich kümmert. Dort gibt es in den Serien Kai-Shun sowie Kai-Shun Premier Messer für die Küche. Die Messer in beiden Serien bestehen aus Damaszener Stahl, der zudem noch nach Angaben des Herstellers korrosionsbeständig ist.
Giesser: Giesser ist ebenso wie WMF, Zwilling und Güde ein deutscher Messerhersteller. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Winnenden und richtet sich mit seinen Produkten hauptsächlich an die Gastronomie und die lebensmittelverarbeitende Industrie. Bei Giesser findet man zahlreiche Küchenmesser, die in den meisten Fällen im Set verkauft werden.
Wüsthof: Wüsthof ist ein deutscher Messerhersteller, der nun schon seit mehr als 200 Jahren besteht. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Solingen, wo sich die besten deutschen Produzenten von Messern auf engem Raum drängen. Das breit angelegte Sortiment von Wüsthof umfasst über 300 verschiedene Messer für die Küche, darunter auch zahlreiche Messersets. Der Kochmesser Test des Kassensturz Magazin hat auch ein Messer von Wüsthof geprüft. Wir haben diesen oben in der Tabelle verlinkt.
HUUSK: Huusk ist ein renommierter japanischerMesserhersteller, der sich auf die Produktion von hochwertigen, handgefertigten Küchenmessern spezialisiert hat. Mit einer Kombination aus traditionellen Schmiedetechniken und modernen Designelementen bietet Huusk seinen Kunden Messer, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind. Die Messer zeichnen sich durch ihre scharfen Klingen, ergonomischen Griffe und langlebige Materialien aus. Mehr dazu: HUUSK Messer Test
Fissler: Fissler ist, was Küchengeräte angeht, ähnlich bekannt wie WMF und Zwilling, die alle ein breites Sortiment für die Küche, den Esstisch und Weiteres anbieten. Fissler bietet seinen Kunden aktuell an die 50 verschiedene Messer und passendes Zubehör wie etwa Messerblöcke, die nach dem Design in sechs Serien eingeteilt sind. Von Fissler gibt es sogar Elektromesser.
Küchenmesser kaufen: Lidl, Aldi, Amazon & weitere Shops
Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen man Küchenmesser erwerben kann. Dazu zählen zum Beispiel viele Lebensmittelhändler, aber auch Händler ohne festgelegtes Sortiment bieten inzwischen Küchenmesser an.
Lidl ist ebenso wie Aldi ein Discounter. Das Unternehmen verkauft seine Produkte in vielen verschiedenen Ländern und setzt dabei anders als Aldi auf Filialen und einen Onlineshop in Kombination. Daher kann man im Onlineshop das ganze Jahr über auf ein größeres Sortiment zugreifen, als es dieses in den Filialen gibt. Lidl bietet seinen Kunden online fast 20 verschiedene Küchenmesser und -sets.
Amazon ist für viele Menschen inzwischen die erste Anlaufstelle beim Einkaufen geworden, wenn sie nicht gerade Lebensmittel suchen. Hier findet man alles Mögliche von Büchern über Kleidung bis hin zu technischen Geräten. Da dürfen natürlich auch Küchenmesser nicht finden. Diese werden bei Amazon in großer Zahl angeboten, wie man bereits oben schon bei den empfohlenen Produkten sehen konnte.
Kaum etwas kann man dieser Tage bei eBay nicht finden. Hier kann man alles kaufen, was die Nutzer einstellen, solange es gewissen Kriterien genügt. Das bringt allerdings auch mit sich, dass man nicht ohne Nachsehen sagen kann, ob etwas bei eBay erhältlich ist. Auf Grund der vielen Nutzer und Shops ist es aber meist verfügbar. Gerade wer ein besonderes Schnäppchen machen möchte, findet bei eBay immer viele gebrauchte und gut erhaltene Produkte.
Aldi ist der größte Discounter in Deutschland und ist in ein Unternehmen für den Norden und eines für den Süden geteilt. Allerdings kann man bei Aldi Nord und Aldi Süd nahezu dasselbe kaufen, sodass die Unternehmensstruktur für die Kunden letztlich wenig ändert. Bei Aldi findet man Küchenmesser in den Filialen immer nur zeitweise im Rahmen bestimmter Aktionen, und über einen Onlineshop verfügt Aldi leider nicht. Leider findet man die Hausmarken von Aldi und anderen Discountern nur selten im Kochmesser Test von Verbraucher-Zeitschriften.
Rewe ist ebenso wie Aldi und Lidl ein Lebensmittelhändler, seine Produkte sind aber in der Regel etwas teurer. Auch bei Rewe gibt es wie bei Lidl einen Onlineshop und physische Filialen in Kombination. Im Onlineshop von Rewe ergibt die Suche nach Küchenmessern zwei Treffer, wobei einer davon ein siebenteiliges Messerset ist.
Wichtige Kennzahlen: Gewicht, Klingenhärte & mehr
Einige Kennzahlen helfen dabei, verschiedene Küchenmesser vergleichen zu können. Die wichtigsten werden hier kurz vorgestellt.
Klingenhärte: Die Klingenhärte wird in der Einheit HR (Härte nach Rockwell) angegeben. Hier gibt es unterschiedliche Skalen, wobei für Messerstahl meist die Skala C angewendet wird, was zur Einheit HRC führt. Die maximale Härte, die ein Messer auf dieser Skala erreichen kann, ist 100. Je härter das Messer ist, desto höher ist der Wert.
Klinge (Länge & Material): Die Form und die Länge der Klinge bestimmen, was man mit dem Messer am besten machen kann. Das Material der Klinge hingegen bestimmt die wichtigsten Eigenschaften des Messers und gibt zum Beispiel vor, wie es zu reinigen ist, und beeinflusst die Erhaltung des Messers.
Gewicht: Das Gewicht eines Messers beeinflusst, ob man es bequem in der Hand halten und benutzen kann. Gerade wenn man sehr viel zu schneiden hat und das Messer daher lange in der Hand hält, wirkt sich das Gewicht des Messers stark auf den Komfort aus. Allerdings kann ein höheres Gewicht auch vorteilhaft sein, wenn man etwas mehr Druck ausüben möchte, was aber mit einer scharfen Klinge kaum nötig ist.
Gesamtlänge: An der Gesamtlänge des Messers erkennt man, wie lange der Griff gegenüber der Klinge ist. Das ist vor allem für Menschen wichtig, die besonders große oder kleine Hände haben und daher spezielle Anforderungen an den Griff haben. Zudem beeinflusst das Verhältnis zwischen Klinge und Griff die Balance des Messers.
Schliff (einseitig, beidseitig): Die Angabe eines einseitigen oder beidseitigen Schliffes sagt aus, ob die Klinge von beiden Seiten oder nur von einer angeschärft ist. Das hängt allerdings mehr mit der Ästhetik und der Tradition verschiedener Schliffe zusammen, als dass es wirklich praktische Vorteile beim Schneiden bringt.
Ähnliche Produkte und Zubehör: Messerblock, Messerset und Wetzstahl
Wer sich für Küchenmesser interessiert, hat häufig auch Alternativen oder braucht noch etwas Zubehör, um an den Küchenmessern lange Freude zu haben.
Messerblock: Messer müssen in jedem Haushalt irgendwie aufbewahrt werden. In einem Messerblock sind sie immer sicher gelagert und man findet schnell das Messer, das man braucht. Vor dem Kauf sollte man jedoch sichergehen, dass der Messerblock genau zu den Messern passt, die man darin lagern möchte. Mehr dazu:Bester Messerblock
Messerset: In jedem Haushalt gibt es mehrere Messer. Das Messerset immer irgendwie gelagert werden – in einer Schublade werden sie jedoch durch die Reibung schnell stumpf. In einem Messerblock sind sie hingegen immer sicher gelagert und man findet leicht bestimmte Messer.
Damastmesser: Gerade wer zum ersten Mal in eine eigene Wohnung zieht, braucht mehrere neue Messer in unterschiedlichen Formen. Beim Kauf eines Sets spart man meistens viel Geld gegenüber dem Kauf einzelner Messer. Messersets gibt es mit Messern mit Klingen aus Keramik und aus unterschiedlichen Stahlverbindungen. Weiterlesen: Damastmesser Testsieger
Wetzstahl: Mit einem Wetzstahl schärft man Messer. Er ist in der Regel als Stab geformt und muss immer härter als das Klingenmaterial sein. Manche Wetzstähle richten den Klingenstahl auf und erhalten die Schärfe, während andere Material abtragen und die Klinge aktiv schärfen. Mehr dazu: Wetzstahl Test von der Stiftung Warentest verfügbar?
Schleifstein, welche Körnung?
Welche Körnung der Schleifstein haben soll, lässt sich pauschal nicht sagen. Sehr stumpfe Messer sind mit einem 400er-Schleifstein anzuschärfen; feinere Körnungen sorgen für den Feinschliff.
Zählt ein Küchenmesser als Waffe?
Nein, ein Küchenmesser stellt keine Waffe im Sinne des Waffengesetzes dar. Trotzdem sollte man seinen Personalausweis dabeihaben, wenn man in der Öffentlichkeit ein Küchenmesser mit sich führt.
Wie Küchenmesser entsorgen?
Ein Küchenmesser kann man im Hausmüll entsorgen, sofern die Klinge sicher verpackt wird. Zudem kann man Metallklingen bei Metall- oder Schrotthändlern abgeben, und auch heruntergekommene Küchenmesser finden in Sozialkaufhäusern einen freudigen Abnehmer.
Wie Küchenmesser aufbewahren?
Küchenmesser sollten immer sicher aufbewahrt werden, sodass man sich daran nicht verletzen kann. Am besten schafft man sich dazu für jedes Messer einen Klingenschutz oder für alle einen Messerblock an. Werden Messer nebeneinander in der Schublade gelagert, stumpfen sie beim Aneinanderreiben schnell ab.
Küchenmesser in Spülmaschine?
Grundsätzlich hängt es vom Material ab, ob ein Küchenmesser in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Bei Metallmessern wird davon in jedem Fall abgeraten, während der Reinigung in der Spülmaschine bei einem Keramikmesser nichts im Wege steht.16
Reviews & Empfehlungen für Küchenmesser:
Abschließend finden Sie nun noch diverse Reviews und Erfahrungsberichte welche wir auf Youtube für sie herausgesucht haben. Reviews von Privatpersonen sind eine gute Möglichkeit sich über einzelne Geräte zu informieren. Die Erfahrungsberichte sind natürlich nicht so detailliert wie der Testbericht einer großen Verbraucherzeitschrift aber sie helfen bei der Kaufentscheidung dennoch weiter.
In diesem Video wird ein Santokumesser mit einer Außenseite aus Damaszener Stahl und einem Griff aus Echtholz von der Marke Gräwe präsentiert.
In diesem Video werden die ersten Erfahrungen mit einem Damastmesser vom Hersteller Shan Zu vorgestellt. Das Messer verfügt über einen Kullenschliff.
Andere interessante Themen:
- Brotmesser Test
- Elektromesser Testsieger
- Filetiermesser Testbericht
- Fleischmesser Testbericht
- Keramikmesser Empfehlung
Weiterführende Links und Quellen:
- Tipps zum Umgang mit qualitativ hochwertigen Messern: Link
- Messer unkompliziert schleifen lassen: Link
- Info über Plagiate von Solinger Messern: Link
- Interessanter Beitrag: Link
- GreenKitchen Topfset Test: Meine Bewertung - 20. November 2024
- Meine Erfahrungen mit dem GreenKitchen Pfannen Set “ZEN-Pan” - 20. November 2024
- Wie schmeckt Saibling? - 20. September 2023