Bulgur ist eine wichtige Zutat in der arabischen Küche, doch auch im Westen gibt es immer mehr Bulgur Rezepte zum Ausprobieren und Genießen. Das liegt an seinem köstlichen Geschmack und den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. Dabei ist Bulgur zubereiten nicht sonderlich schwierig.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Bulgur zubereiten: Die besten Tipps auf einen Blick
- 2 Bulgur Rezept: Perfekt selber machen
- 3 Bulgur
- 4 Klassische Bulgur Zutaten: Original Türkisch
- 5 Bulgur selber machen auf vegane bzw. vegetarische Art
- 6 Bulgur zubereiten: Einfach herzhaft mit Hähnchen
- 7 Wo isst man Bulgur?
- 8 Wie gesund ist Bulgur wirklich?
- 9 Bulgur Salat, was gibt es zu beachten?
Bulgur zubereiten: Die besten Tipps auf einen Blick
- Das Einweichen vor dem Bulgur zubereiten ist essenziell, denn ansonsten benötigt der Hartweizen sehr lange beim Dämpfen oder Kochen. Mit dem Einweichen spart man sich also Zeit sowie Energiekosten.
- Bulgur nimmt beim Kochen an Volumen zu, weshalb keine großen Mengen notwendig sind. Damit der restliche Bulgur aber genießbar bleibt, sollte man ihn in eine verschließbare und lichtundurchlässige Schüssel geben.
- Möchte man seinem Bulgur eine besonders helle Farbe verleihen, kann man ihn beim Einweichen mit etwas Natron bleichen.
- Brät man den Bulgur nach dem Kochen an, erhält er eine schöne Farbe und Röstaromen, jedoch sollte man auf eine Pfanne mit hohem Rand setzen, damit man den Bulgur gut schwenken kann.
Bulgur Rezept: Perfekt selber machen
Das Bulgur zubereiten ist leicht, wobei wir das Standardrezept bieten. Natürlich kann es noch mit diversen anderen Zutaten verfeinert werden, um den besonderen Geschmack des Hartweizens hervor zu kitzeln.
Bulgur
Küchengeräte & Zubehör
- Kochtopf
- Kochmesser
- Kochlöffel
- Bratpfanne
Zutaten
- 150 g Bulgur
- 200 g Kirschtomaten
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Olivenöl
- 3 EL schwarze Oliven
- 2 TL Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- 3 EL glatte Petersilie
Anleitungen
- Als Erstes bereitet man den Bulgur nach Packungsanweisung zu. Das bedeutet, die 150g Bulgur werden in 300ml Wasser gekocht.
- In der Zwischenzeit schält man die Zwiebel und die Knoblauchzehe, um sie anschließend feinzuhacken.
- Die Kirschtomaten wäscht und viertelt man. Hingegen werden die Oliven grob gehackt
- Das Olivenöl erhitzt man in der Pfanne und dünstet Zwiebel und Knoblauch 2 Minuten glasig an.
- Nach den 2 Minuten gibt man das Tomatenmark in die Pfanne und brät es kurz mit.
- Jetzt mischt man den gekochten Bulgur unter und würzt ihn mit Salz und Pfeffer. Danach folgen die Tomaten und Oliven
- Wünscht man sich einen Extrakick, hackt man die Petersilie und gibt sie über den Bulgur vor dem Servieren.
Klassische Bulgur Zutaten: Original Türkisch
Möchte man den Bulgur zubereiten, wünscht jedoch eine leicht türkische Note, verfeinert man den Hartweizen mit einer gewürfelten Zwiebel, die man vorher kurz andünstet. Ebenfalls sollte man Tomatenmark, Paprikamark und etwas Olivenöl in den Bulgur geben.
Für eine leicht frische Note sorgen zwei Teelöffel Zitronensaft und eine kalte, gewürfelte Gurke. Man rundet das türkische Bulgur Rezept mit gehackter, glatter Petersilie ab.
Bulgur selber machen auf vegane bzw. vegetarische Art
Grundsätzlich ist Bulgur bereits komplett vegan und könnte wie im oben beschriebenen Bulgur Rezept zubereitet werden. Wünscht man sich aber einen Extrakick, sollte man frisches Gemüse dämpfen und dazu reichen. Natürlich kann man sich auch für den klassischen Bulgur Salat entscheiden. Er ist hervorragend für den Sommer geeignet, wo warme Speisen weniger gut ankommen.
Da es viele unterschiedliche vegane Salatrezepte mit Bulgur gibt, kann man variieren und genau den eigenen Geschmack treffen. Gewürze sind dabei keine Pflicht. Viele Gemüsesorten haben ein starkes Eigenaroma und ergänzen sich perfekt mit dem Bulgur. Deshalb empfiehlt es sich, dass man zunächst das Gericht ohne Gewürze probiert. Sollte es noch zu fade schmecken, kann man immer noch nachwürzen.
Bulgur zubereiten: Einfach herzhaft mit Hähnchen
Bulgur eignet sich hervorragend für herzhafte Rezepte mit Hühnchen. Man schneidet Möhren und Zwiebel klein. Diese werden in einer Pfanne glasig angebraten. Danach nimmt man sie heraus und gibt kleingeschnittene Hähnchenbrust hinein.
Alles wird mit Salz und Pfeffer gewürzt. Anschließend vermischt man die Zutaten mit dem Bulgur. Für etwas mehr Frische sorgt Sahnejoghurt, der untergemischt und kurz erwärmt wird.
Wo isst man Bulgur?
Bulgur ist einer der Hauptbeilagen im Vorderen Orient. Vom Libanon bis Iran gibt es Bulgur Rezepte, die auf verschiedenste Art zubereitet werden. Besonders häufig trifft man die Beilage im Süden der Türkei an.
Hier ist sie beispielsweise einer der Hauptzutaten des beliebten Hackfleischgerichts „Köfte“. Aber auch in vielen anderen Gerichten gehört Bulgur heute einfach dazu, wobei er nicht allein auf die orientalischen Länder beschränkt ist.
Wie gesund ist Bulgur wirklich?
Ein Bulgur Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch noch gesund. Da es sich bei Bulgur um ganze Körner handelt, gehen schon einmal viele Mineralstoffe und Spurenelemente beim Bulgur zubereiten nicht verloren. Gleichermaßen ist das Korn voller Ballaststoffe, Vitamine und Nährstoffe, darunter auch Magnesium, Calcium, Phosphor sowie etliche B-Vitamine und Vitamin E.
Zwar haben auch andere Weizenprodukte solche Nährstoffzusammensetzungen, wie Nudeln, doch diese werden beim Kochen einfach herausgewaschen. Ein weiterer Grund, welcher für ein Bulgur Rezept spricht, ist, dass das Weizenkorn nur sehr wenig Fett enthält. Nach dem Kochen liegt das Korn bei gerade einmal 110 Kalorien pro 100 Gramm.
Bulgur Salat, was gibt es zu beachten?
Bulgur ist wie gemacht für Salat, denn gemeinsam mit frischen Zutaten wird er locker leicht. Die wohl bekannteste Form ist der Taboulé (Tabouleh). Es handelt sich um einen Salat, welcher traditionell in der orientalischen Küche zubereitet wird. Er besteht, neben Bulgur, aus Petersilie, Olivenöl sowie Zitrone.
Beim Bulgur kochen sollte man nur darauf achten, dass der Weizenschrot die richtige Konsistenz hat. Er darf weder zu weich noch hart sein. Außerdem sollte man ihn komplett abkühlen lassen, da die Wärme ansonsten andere Zutaten, wie zum Beispiel Tomaten oder Gurken, matschig macht.
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