Buttermilch ist zwar teilweise gesund, aber hat eben einen eigenen Geschmack, der nicht jedem gefällt. Zudem ist die Konsistenz etwas dicker und beeinflusst somit beim Backen direkt das Endprodukt anders, als Sie es vielleicht haben möchten. Es wäre daher gut, wenn es einen ordentlichen Buttermilch Ersatz gäbe, der nicht nur gesund, sondern auch optimal als Zutat beim Backen wäre. Eine gute Nachricht vorab: Es gibt tolle Alternativen zur Buttermilch.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Buttermilch Ersatz: Die besten Alternativen
- 2 Brot backen: Was eignet sich anstelle von Buttermilch?
- 3 Welche Alternativen sind laktosefrei?
- 4 Was kann man als Buttermilch Ersatz bei Waffeln und Pancakes nehmen?
- 5 Was ist der Unterschied zwischen Buttermilch und Kefir?
- 6 Wie gesund ist Buttermilch wirklich?
Buttermilch Ersatz: Die besten Alternativen
Der saure Geschmack der Buttermilch ist markant. Dennoch kann er durch Alternativen gut nachempfunden werden. Dabei werden Sie die Buttermilch an sich gar nicht vermissen.
1. Wenn mal gerade keine Buttermilch zur Hand sein sollte, dann kann einfach Milch genommen werden. Den leicht sauren Geschmack stellt man durch Zitronensaft oder etwas Essig her. Wichtig ist lediglich, dass die Masse eingedickt wird. So wird anschließend kaum ein Unterschied zur Buttermilch erkannt. Milch ist somit eine der einfachsten und zugleich effektivsten Buttermilch Alternativen.
2. Ähnlich gut eignet sich Kefir. Er besitzt sowohl eine ähnliche Konsistenz als auch einen vergleichbar säurehaltigen Geschmack. Vorsicht ist trotzdem geboten, denn es ist Hefe enthalten. Wer das nicht mag oder Probleme damit hat, der sollte auf eine andere der geeigneten Buttermilch Alternativen ausweichen.
3. Ein weiteres Produkt, das sich super eignet, ist Joghurt. Je nach Machart des Joghurts: reichern Sie es wie bei der Milch oben einfach mit etwas Zitronensäure oder ähnlichen Säuerungsmitteln an und schon haben Sie einen tollen Buttermilch Ersatz.
4. Dasselbe Prinzip wird mit dem Einsatz von Quark verfolgt. Durch Essig oder Zitrussaft etwas verdünnen und schon ist eine der schnellsten Buttermilch alternativen vorhanden.
5. Schmand und saure Sahne empfehlen sich ebenso. Auch hier einfach die Konsistenz anpassen und fertig. Der einzige Unterschied bei diesen beiden Optionen liegt im Fettgehalt.
Brot backen: Was eignet sich anstelle von Buttermilch?
Um ein geschmackvolles, lockeres Brot zu backen, sind wertvolle Zutaten vorausgesetzt. Es existieren reichlich Buttermilch Alternativen, die ein mindestens genauso gutes Endprodukt liefern. Nehmen Sie beispielsweise etwas Joghurt oder Wasser.
Das Joghurt müsse mithilfe von Wasser verdünnt werden. Hier fügen Sie etwas Vitamin C in Pulverform, Zitronensäure oder Apfelessig hinzu. Die Säure führt letztlich dazu, dass das Brot lockerer und fluffiger wird.
Welche Alternativen sind laktosefrei?
Viele Menschen leiden unter einer sogenannten Laktoseintoleranz. Dies bedeutet im Einzelfall, dass Sie keine Milchprodukte konsumieren können, ohne dabei heftige Magenbeschwerden zu erleiden. Falls Sie auch daran erkrankt sind, keine Sorge, denn es gibt einige laktosefreie Buttermilch Alternativen. Unter anderem eignen sich hierfür bestimmte Mandel-, Soja-, Hafer- und Kokosdrinks.
Was kann man als Buttermilch Ersatz bei Waffeln und Pancakes nehmen?
Generell gilt, dass Säure den Teig luftiger und somit angenehmer beim Verspeisen werden lässt. Wenn Sie die Buttermilch durch Produkte auf Milchbasis ersetzen, dann können Sie diese gerne strecken. Es ist also egal, ob Sie Kefir, Joghurt, Sauermilch oder die laktosefreien Buttermilch Alternativen verwenden.
Je nach Geschmack ist das Strecken jedoch nicht unbedingt nötig, denn durch die dickere Konsistenz wird der Teig kompakter. Das heißt, dass er nicht so fluffig, aber dafür massiger wird. Da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, liegt es also an Ihnen.
Was ist der Unterschied zwischen Buttermilch und Kefir?
Buttermilch ist prinzipiell ein Nebenprodukt, welches bei der industriellen Herstellung von Butter entsteht. In einer sogenannten Zentrifuge wird Rohmilch entrahmt. Aus diesem Rahm soll Butter geschlagen werden.
Bei diesem Prozess entstehen sodann Butterkugeln und es bleibt eine wässrige Flüssigkeit übrig. Diese Flüssigkeit ist die Buttermilch. Bei Kefir wird vorhandener Milch ein Pilz zugesetzt. Dieser verbraucht Milchzucker. Dadurch entsteht Milch- und Kohlensäure. Hierin liegt also der entscheidende Unterschied der beiden Produkte.
Wie gesund ist Buttermilch wirklich?
Buttermilch liefert viele wichtige Vitamine und Nährstoffe. Neben Eiweiß und Zink ist auch jede Menge Calcium enthalten. So wird die Knochenstruktur unterstützt, der Muskelaufbau gefördert und die Verdauung angeregt. Zudem ist sie im Verhältnis sowohl kalorien- als auch fettarm.
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