Klein, rund und in allen Rotschattierungen leuchten die Beeren auf ihren Sträuchern. Der süßliche Saft aus den Supermärkten ist beliebt und weist nur eine leichte Bitternote auf. Weiß man um die Verwandtschaft der Cranberries zu deutschen Heidelbeeren stellt sich sofort die Frage, kann man Cranberries roh essen? Wir gehen allen Fragen zu diesem Thema auf den Grund.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann man Cranberries roh essen?
- 2 Können Cranberries giftig wirken?
- 3 Rezepte mit rohen Cranberries?
- 4 Welche Nährstoffe liefern frische Cranberries?
- 5 Wie viele Cranberries täglich gelten als gesund?
- 6 Sind Cranberries gut für den Darm?
- 7 Können Cranberries unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen?
- 8 Woher kommen Cranberries?
Kann man Cranberries roh essen?
Die Frage, kann man Cranberries roh essen, muss natürlich mit einem Ja beantwortet werden. Da sie neben der Heidelbeere natürlich auch eine Verwandtschaft zur Preiselbeere aufweisen, muss man den säuerlich bitteren Geschmack allerdings mögen!
Das sollte man beachten:
- Da der Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig sein kann, beginnt man am besten mit wenigen Cranberries in süßem Müsli oder Porridge.
- Man kann Cranberries auch kalt in wenig Zucker rühren und für ein oder zwei Tage im Kühlschrank ziehen lassen, um die Säure und Bitterstoffe im Geschmack zu mildern!
- Grundsätzlich gilt, die Cranberries sehr gut zu waschen, bevor man sie roh verzehrt.
- Generell empfiehlt es sich Cranberries nur aus biologischer oder Pestizid freier Landwirtschaft roh zu essen.
Können Cranberries giftig wirken?
Cranberries können auch in größeren Mengen nicht giftig wirken. Allerdings könnten Menschen mit hohem Tablettenkonsum ein Problem bekommen, weil Cranberries die Aufnahme von Giftstoffen durch den Darm behindern und die chemischen Zusätze in Medikamente als solche bewerten. Hier ist mit einem Arzt vorab ein Gespräch zu führen!
Rezepte mit rohen Cranberries?
Cranberries können ähnlich wie Preiselbeeren mit viel Zucker zu einer aromatischen Marmelade verkocht werden. Dabei würden allerdings viele der wichtigen Vitamine zerstört. Besser wäre es ab und an den folgenden Ideen eine persönliche Note zu verleihen und sie zu versuchen:
- Gemischter Beerensalat mit Cranberries und einer leichten Marinade aus Orangensaft. Zwischen süßen Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren fällt eine Handvoll Cranberries gar nicht mehr auf!
- Gemeinsam mit süßlichen Blattsalaten wie Spinat oder Romanasalat und anderen Beeren oder süßen Früchten als Beigabe können Cranberries perfekt in Smoothies gemischt werden, um von den Vitaminen zu profitieren.
- Cranberries zum Frühstück fallen unter die Devise, Sauer macht lustig. Dazu können sie in Müsli gemischt werden, in einen Porridge oder ein Overnight Oat und frisch zu Mus gemixt auch mit anderer Marmelade gemischt aufs Brot gestrichen werden.
Welche Nährstoffe liefern frische Cranberries?
Am sauren Geschmack kann man unschwer erkennen, dass Cranberries eine Menge an Vitamin C liefern. An der Bitterkeit liegen die Gerbstoffe.
Mineralstoffe wie Phosphor, Kalium und Eisen finden sich neben anderen Spurenelementen und Vitalstoffen ebenfalls in nennenswerten Mengen. Als Antioxidantien bekämpfen diese frei Radikale in unserem Körper!
Wie viele Cranberries täglich gelten als gesund?
Es gibt eine Verzehrempfehlung für rund 120 g frische Cranberries täglich, um den Vorrat an Vitaminen und Mineralstoffe aufzufüllen und in Balance zu halten.
Mineralstoffe finden sich zwar auch in der getrockneten Variante, aber diese führt durch die Beigabe von Zucker den gesundheitlichen Wert ad absurdum.
Sind Cranberries gut für den Darm?
Frische, rohe Cranberries sind gesund für Magen und Darm, weil sie verhindern, dass sich schädliche Bakterien dort einnisten können. Gleichzeitig helfen die Gerbstoffe der Verdauung auf die Sprünge.
Ihre Antioxidantien beugen außerdem Entzündungen der inneren Schleimhäute vor.
Können Cranberries unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen?
Einzig Menschen mit einem Hang zu Nierensteinen müssen mit dem Verzehr von rohen Cranberries vorsichtig sein. Die enthaltenen Oxalate können die Bildung von Nierensteinen begünstigen, wenn zu viele Cranberries und andere bedingende Lebensmittel verzehrt werden.
Woher kommen Cranberries?
Cranberries kommen zumeist aus Nordamerika und Kanada. Neuerdings finden sich auch in manchen deutschen und englischen sowie holländischen Moorlandschaften Cranberries.
Meist in Gegenden, welche die bei uns heimische Preiselbeere ebenfalls wild wachsen lassen. Diese kann regional gut als Ersatz angesehen werden.
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