Ihr wollt wissen, wie man ein Döner Gewürz selber machen kann, das mindestens genauso gut ist, wie das aus eurem Lieblings-Dönerladen? Dann hat eure Suche ein Ende. Ich zeige euch, wie ihr eine Gewürzmischung herstellen könnt, die nicht nur zum Döner würzen gedacht ist, sondern für viele türkische Speisen und Kebap-Gerichte.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Döner Gewürz selber machen
- 2 Für einen kleinen Vorrat Döner Gewürz benötigt ihr:
- 3 Fertige Döner Gewürzmischung kaufen?
- 4 Welche Spieße soll ich benutzen?
- 5 Welches Fleisch kann ich für Döner nehmen?
- 6 Was ist beim Döner zu beachten?
- 7 Ich habe keinen Grill, wie gare ich das Fleisch?
- 8 Für was kann ich das Gewürz noch nutzen?
Döner Gewürz selber machen
Der Döner, wie wir ihn aus dem Imbiss kennen, hat mehrere Schichten Fleischscheiben und wird auf riesigen Drehspießen gegrillt. Zuhause schaffen wir das nicht.
Aber ganz traditionell und ursprünglich, ist der Döner eigentlich ein Kebap und “Kebap” heißt so viel wie “Spieß” und dazu können wir handelsübliche Grillspieße nehmen. Das ist auch ohne weiteres in der heimischen Küche möglich, besonders mit diesem selbstgemachten Gewürz für Döner.
Für einen kleinen Vorrat Döner Gewürz benötigt ihr:
- 200 Gramm Salz
- 110 Gramm Paprikapulver, rosenscharf
- 110 Gramm Paprikapulver, edelsüß
- 110 Gramm Knoblauchgranulat
- 25 Gramm schwarzer Pfeffer
- 25 Gramm Zwiebelgranulat oder Zwiebelpulver
- 15 Gramm Chiliflocken
- 15 Gramm brauner Zucker
- 15 Gramm Currypulver
- 15 Gramm Kreuzkümmel
- 10 Gramm Basilikum, gerebelt
- 10 Gramm Oregano, gerebelt
- 10 Gramm Thymian, gerebelt
- 10 Gramm Korianderpulver
- 3 Gramm Zimt
Die Zutaten mit einer Küchenwaage abwiegen und gut miteinander vermischen. Nur getrocknete Kräuter verwenden! Einerseits aufgrund der Haltbarkeit und andererseits, da frische Kräuter deutlich schlechter zum Grillen geeignet sind, als getrocknete.
In einem gut verschließbaren Glas oder Behälter, ist das Döner Gewürz mindestens 6 Monate haltbar, wird es denn lichtgeschützt, kühl und trocken aufbewahrt. Um ein Kilo Fleisch zu würzen, empfehle ich 45-60 Gramm vom Döner Gewürz mit 70-80 ml Olivenöl zu vermischen und die Fleischstücke darin mehrere Stunden zu marinieren.
Fertige Döner Gewürzmischung kaufen?
Wenn ihr kein Döner Gewürz selber machen möchtet, ihr aber nach einer Gewürzmischung sucht, die ohne Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen auskommt, lege ich euch das Döner Gewürz von Ankerkraut nahe. Wer sein Gewürz für Döner hingegen selbst macht, kann dieses beliebig im Schärfegrad anpassen. Ein entscheidender Vorteil.
Welche Spieße soll ich benutzen?
Am besten Metallspieße verwenden. Sie sind wiederverwendbar, hygienisch und leiten Hitze sehr gut, sodass die Fleischstücke auch von innen gegart werden.
Natürlich können auch Holzspieße genutzt werden, doch die sollten vor der Nutzung zwei Stunden in Wasser eingelegt werden. Speziell, wenn gegrillt wird. Andererseits würden sie zu schnell verbrennen.
Welches Fleisch kann ich für Döner nehmen?
Magere Stücke vom Lamm oder Kalb, aber auch Huhn oder Pute. Rindfleisch, ist weniger zu empfehlen. Wer nicht auf Schweinefleisch verzichtet, kann das Döner Gewürz auch für saftige Stücke vom Schweinenacken verwenden.
Was ist beim Döner zu beachten?
Das Gewürz sollte nicht trocken auf das Fleisch gegeben werden, da es zu schnell verbrennen würde. Besser die Fleischstücke für Döner würzen, indem sie stundenlang mariniert werden. So zieht die Würzung auch gleichmäßig ins Fleisch ein und sorgt für vollmundigen Geschmack.
Ich habe keinen Grill, wie gare ich das Fleisch?
Dann sollte man eine unbeschichtete Pfanne nehmen, die eine hohe Temperaturleitfähigkeit hat, am besten eine Gusseisenpfanne. Die Zieltemperatur sollte mindestens 200° betragen. Alternativ geht auch der Backofen, der dann auf mindestens 200° Ober-/Unterhitze aufgeheizt werden sollte. Das Fleisch auf dem Rost garen. Eine valide Option stellt ein Oberhitzegrill dar. Richtig authentisch schmeckt Kebap aber nur vom Grill bzw. dem Dönerspieß.
Für was kann ich das Gewürz noch nutzen?
Für Köfte (türkische Hacksteaks), Bifteki, Schweinenackensteaks, Frikadellen, Medaillons, Brathähnchen, Geschnetzeltes, Hähnchenbrust, Haschee oder Grillgemüse, aber auch im Krautsalat oder in Dips verarbeitet.
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