Einfrieren ohne Plastik ist gar nicht so schwer. Der Umweltaspekt spielt auch hier eine immer größere Rolle, denn es gibt verschiedene Alternativen. Welche Möglichkeiten es gibt, Lebensmittel ohne Plastik einzufrieren, möchten wir Ihnen in unserem Ratgeber kurz erklären.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einfrieren ohne Plastik: Der Umwelt zuliebe
- 2 Alternativen: Glas, Stahl, Baumwollbeutel, Papier & Wachspapier
- 3 Fleisch, Kuchen, Brotscheiben, Babybrei & Wurst einfrieren
- 4 Nützliche Informationen zu BPA & anderen Weichmachern
- 5 Einfrieren ohne Verpackung – so gehts
- 6 Das gibt es beim Einfrieren von Flüssigkeiten zu beachten
Einfrieren ohne Plastik: Der Umwelt zuliebe
Das Thema Klimaneutral und Umweltbewusstsein spiegelt sich in allen Teilen des Lebens wider. Um Lebensmittel haltbar zu machen, gibt es praktische Alternativen zu Plastik, die sich ebenfalls sehr gut nutzen lassen. Welche das sind, erfahren Sie nun:
Alternativen: Glas, Stahl, Baumwollbeutel, Papier & Wachspapier
Lebensmittel umweltbewusst einfrieren ist gar nicht so schwer. Es gibt dazu eine Vielzahl an Produkten, die jeder kennt, aber sicherlich bisher noch nicht zum Einfrieren verwendet hat. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen die einzelnen Möglichkeiten einmal im Detail vor.
Im Grunde genommen lassen sich alle Gläser zum Einfrieren sogar hervorragend verwenden. Meist landen sie nach dem Gebrauch im Altglascontainer, da niemand einen Nutzen in ihnen sieht. Passend zerkleinert lassen sich im Glas alle Lebensmittel einfrieren und zur Aufbewahrung in den Gefrierschrank stellen. Wichtig ist hierbei nur, dass die Gläser nicht komplett gefüllt werden, da sich Flüssigkeit bekanntlich ausdehnt. Außerdem sollten Gläser nach Möglichkeit nicht auf die Seite gelegt werden, damit ein gleichmäßiger Druckausgleich im Inneren stattfinden kann. Einfrieren ohne Plastik ist also definitiv möglich.
Frisch zubereitete Gerichte lassen sich sehr gut in Frischhaltedosen aus Stahl einfrieren. Allerdings sollten die Speisen vor dem Einfrieren vollständig ausgekühlt sein. Behältnisse aus Stahl lassen sich wunderbar mit einem Deckel verschließen, der dafür sorgt, dass der Inhalt luftdicht verschlossen ist.
Baumwollbeutel sind perfekte Alternativen zu dem klassischen Gefrierbeutel. Hierin lassen sich Brötchen und Brot sehr gut einfrieren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder verwenden zu können. Der Nachteil von einem Stoffbeutel besteht jedoch darin, dass die Lebensmittel darin meist nur wenige Wochen im Gefrierschrank haltbar sind. Sie sollten daher zeitnah verbraucht werden, damit sie in jedem Fall noch genießbar sind.
Im ersten Moment klingt das sicherlich ungewöhnlich, doch auch eine Papiertüte, die es beim Bäcker gibt, eignet sich zum Einfrieren. Es ist eine sehr gute Alternative zum Gefrierbeutel, um Brot und Brötchen für eine längere Zeit haltbar zu machen. Empfehlenswert ist es hier, das Brötchen vorher schon zu schneiden, sodass es sich problemlos scheibenweise entnehmen lässt.
Wachspapier ist mittlerweile nur noch sehr schwer zu bekommen, eignet sich aber sehr gut zum Einfrieren von Käse, Brötchen und vielen anderen Dingen. Gut eingewickelt können die Lebensmittel ohne Probleme für mehrere Wochen eingefroren werden. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Lebensmittel vernünftig darin eingewickelt werden, um Gefrierbrand zu vermeiden.
Fleisch, Kuchen, Brotscheiben, Babybrei & Wurst einfrieren
Im Grunde genommen lassen sich alle Arten von Lebensmittel einfrieren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut genießen zu können. Dabei ist es wichtig, die Lebensmittel zum Teil vorher zu bearbeiten und die Haltbarkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Fleisch: Die Haltbarkeit von Fleisch im Gefrierschrank ist sehr unterschiedlich und richtet sich nach der jeweiligen Fleischart. Währen Rind- und Kalbfleisch bis zu 12 Monate im Gefrierschrank aufbewahrt werden sollte, liegt die Haltbarkeit von magerem Schweinefleisch gerade mal bei bis zu acht Monaten. Hackfleisch hingegen sollte nur maximal ein bis drei Monate eingefroren werden, um es später noch genießen zu können.
Kuchen: Beim Kuchen wird unterschieden zwischen Rühr- und Hefegebäck sowie Torten und Mürbteigböden. Torten und Biskuitböden können Sie maximal zwei bis drei Monate im Tiefkühler aufbewahren. Anders sieht es da schon bei Rühr- und Hefegebäck aus, die durchaus vier bis sechs Monate im Gefrierschrank halten. Wenn Sie allerdings Gebäck oder Böden aus Mürbteig einfrieren möchten, können Sie diese durchaus im Tiefkühler bis zu sechs Monaten lagern. Lesen Sie hier mehr: Apfelkuchen einfrieren
Brotscheiben: Die Haltbarkeit von Brot im Tiefkühler richtet sich danach, ob es sich um Scheiben oder einem ganzen Brot handelt. Ganze Brote lassen sich durchaus vier bis sechs Monate einfrieren, wohingegen Brotscheiben im Tiefkühler nur eine Haltbarkeit von ein bis drei Monaten haben. Lesen Sie hier mehr: Brot einfrieren
Babybrei: Selbst gekochter Babybrei ist äußerst schmackhaft, aber nur begrenzt haltbar. Um nicht immer wieder etwas Neues kochen zu müssen, lässt sich Babybrei durchaus einfrieren. Die Haltbarkeit liegt dann bei ungefähr zwei Monaten. Ein erneutes Einfrieren sollte allerdings vermieden werden, da sich Bakterien und Keime bilden können.
Wurst: Neben Gemüse und Co. lässt sich auch jegliche Art von Wurst einfrieren. Die Haltbarkeit beträgt bis zu vier Monaten, wobei allerdings der Geschmack nach dem Auftauen nicht mehr so intensiv ist. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, nur so viel Wurst einzukaufen, wie auch wirklich benötigt wird. Lesen Sie hier mehr: Weißwurst einfrieren | Bockwurst einfrieren | Wiener Würstchen einfrieren | Aufschnitt einfrieren
Nützliche Informationen zu BPA & anderen Weichmachern
BPA oder andere Weichmacher werden häufig für die Herstellung von Plastik verwendet. Dabei handelt es sich um chemische Substanzen, die für den Körper nicht gesund sind. Das gilt nicht nur für einen gesunden Menschen, sondern auch für Kinder. Diese Weichmacher sind in der Regel nicht fest mit dem Kunststoff verbunden und werden somit bei der Benutzung freigesetzt. Weichmacher sind auch bekannt unter dem Namen Phthalate, Citrate oder Adipate.
Einfrieren ohne Verpackung – so gehts
Einfrieren ohne Plastik und ohne Verpackungen ist möglich. Die meisten Lebensmittel sollten in geeigneten Behältnissen eingefroren werden, um Gefrierbrand zu verhindern. Allerdings gibt es auch Lebensmittel, die sich ohne Verpackung einfrieren lassen. Allerdings bezieht sich das nur auf einige wenige Lebensmittel, da es bei den meisten Sorten notwendig, diese vor der Feuchtigkeit im Gefrierschrank zu schützen.
Das gibt es beim Einfrieren von Flüssigkeiten zu beachten
Obstsaft beispielsweise lässt sich sehr gut in Gläsern einfrieren. Allerdings sollte das Glas maximal zu Dreiviertel gefüllt werden, da sich die Flüssigkeit ausdehnt. Wird das Glas vollständig gefüllt, kann es schnell dazu führen, dass es im Gefrierschrank platzt, weil eine Ausdehnung nicht möglich war.
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