Sie suchen einen Getreidemühle Test? Dann sind Sie hier richtig. Wir haben für Sie recherchiert und zeigen, welche renommierten Verbraucher-Journale in der Vergangenheit bereits einen Testbericht veröffentlicht haben. Zunächst jedoch starten wir unseren Beitrag mit einem eigenen Produktvergleich. Am Ende des Beitrags zeigen wir dann Antworten auf häufig gestellte Fragen. Die Geräte werden auch oft als Kornmühlen bezeichnet.
In unserem Video erfährst du, worauf man beim Kauf einer Getreidemühle achten sollte. So findest du die für dich passende Getreidemühle.
Solltest du keine Zeit haben den kompletten Beitrag zu lesen, kannst du auch direkt diese empfehlenswerte Getreidemühle bei Amazon ansehen:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Getreidemühle Vergleich: Unsere Empfehlungen in der Bestenliste
- 2 Elektrische Getreidemühlen im Vergleich
- 3 Manuelle Getreidemühlen für Zuhause im Vergleich
- 4 Weitere Infos zur Bestenliste
- 5 Getreidemühle Test: Die Testsieger der letzten Jahre
- 6 Getreidemühle Test vom ETM Testmagazin?
- 7 Worauf sollte bei einem Kornmühlen Test geachtet werden?
- 8 Häufig gestellte Fragen zu Getreidemühle:
- 9 Geschichte der Getreidemühle
- 10 Technischer Aufbau & Funktion der Geräte:
- 11 Getreidearten: Weizen, Gerste, Dinkel, Roggen & mehr
- 12 Was sind Flocker (Flockenquetschen)?
- 13 Stein-, Keramik, oder Stahlmahlwerk: Vor- und Nachteile
- 14 Richtige Reinigung & Pflege der Getreidemühle
- 15 Wichtige Kennzahlen: Mahlleistung, Mahlfeinheit & mehr
- 16 Die beliebtesten Marken: Bosch, Braun, Schnitzer, Kitchenaid & mehr
- 17 Andere interessante Produkte: Brotbackautomat, Toaster & Brotkasten
- 18 Mehl Typen 405er, 550er & mehr
- 19 Gebraucht kaufen möglich?
- 20 Für Kaffeebohnen geeignet?
- 21 Reviews & Erfahrungsberichte für Getreidemühle:
Getreidemühle Vergleich: Unsere Empfehlungen in der Bestenliste
Unsere Empfehlungen der besten Getreidemühle basieren auf einem Vergleich der wichtigsten Kriterien. Dazu gehören zum Beispiel die Größe sowie das Material des Geräts und sein Gewicht. Ebenso relevant sind aber das Material und die Größe der Mahlsteine, die das Herzstück einer jeden Getreidemühle bilden. Sie bestimmen die Mahlleistung, die die Effizienz des Geräts widerspiegelt.
Bei elektrischen Getreidemühlen gilt es auch die Leistung zu bedenken, und nicht zuletzt kann man noch die Farbe in die Überlegungen einbeziehen, die die Ästhetik des Geräts bestimmt – und vieles mehr.Die Grundlage des Getreidemühle Vergleich bilden die von den Herstellern bereitgestellten Daten. Die Geräte wurden von uns nicht in der Praxis getestet.
Elektrische Getreidemühlen | Manuelle GetreidemühlenElektrische Getreidemühlen im Vergleich
Los geht es mit empfehlenswerten elektrischen Getreidemühlen, welche wir für Sie herausgesucht und verglichen haben.
Manuelle Getreidemühlen für Zuhause im Vergleich
Wir kommen nun zu handbetriebenen Getreidemühlen für Zuhause. Folgende Mühlen sind unsere Favoriten:
Weitere Infos zur Bestenliste
Uns ist bewusst, dass es immer wieder neue Getreidemühlen zu kaufen gibt. Die Hersteller bringen laufend neuen Geräte auf den Markt. Allein deshalb erneuern wir von Zeit zu Zeit unsere Bestenliste.
Außerdem kann es vorkommen, dass manche Getreidemühlen für Zuhause nicht mehr produziert werden. Sie dennoch zu empfehlen, würde das Ziel einer optimalen Kaufberatung nicht gerecht werden.
Getreidemühle Test: Die Testsieger der letzten Jahre
In der folgenden Tabelle sehen Sie welche der beliebten Zeitschriften bzw. Sendungen für Tests in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits einen Getreidemühle Test veröffentlicht hat. Außerdem geben wir das Jahr der Veröffentlichung sowie einen Link zum Test an und die Info, ob Testsieger und Testergebnisse kostenlos einsehbar sind.
Zeitschrift | Testbericht erschienen? | Jahr | Link | Testergebnisse kostenlos |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Nein | – | – | – |
Schweizer Fernsehen | Nein | – | – | – |
Ökotest | Nein | – | – | – |
Haus & Garten Test | Ja | 2013 | Link | Ja |
Konsument.at | Nein | – | – | – |
Ktipp.ch | Nein | – | – | – |
Saldo.ch | Nein | – | – | – |
ETM Testmagazin | Ja | 2015 | Link | Ja |
Obwohl Getreidemühlen in der Küche wirklich eher Nischengeräte sind, die nur die wenigsten Menschen sich anschaffen und nutzen möchten, wurden sie doch schon mehrmals von den großen Verbrauchermagazinen getestet. Das ETM Testmagazin hatte auch noch einen älteren Testbericht zu Getreidemühlen, sodass sie dort durchaus häufiger einmal im Gespräch sein müssen.
Andere Magazine hatten kurze Artikel zu Getreidemühlen, wo aber nichts getestet worden ist, oder Berichte zu anderen Küchengeräten, die unter Umständen auch die Aufgaben einer Getreidemühle erfüllen können. Erfreulich ist hier, dass alle Testberichte kostenlos einsehbar sind, der Grund dafür ist dass die Tests alle schon mehrere Jahre alt sind.
Getreidemühle Test vom ETM Testmagazin?
Das ETM Testmagazin hatte in seiner September-Ausgabe im Jahr 2015 einen ausführlichen Test zu Getreidemühlen. Dabei wurden acht verschiedene Modelle von drei Marken getestet: hawos Häussler und Waldner.
Ein Problem für manche Geräte war dabei, sowohl eher trockene Körner wie zum Beispiel Weizen, Dinkel und Roggen als auch ölreiche Körner wie Leinsamen und glutenfreie Optionen wie Reis und Mais zu mahlen.
Gerade der Ölgehalt zeigte sich dabei als entscheidend. Zudem mahlen einige Geräte das Mehl deutlich feiner als andere, und manche Geräte können in der gleichen Zeit deutlich mehr Mehl mahlen als andere.
Im Bericht zum Test geht das ETM Testmagazin auch allgemein auf die Vorteile einer eigenen Getreidemühle daheim ein. Wir haben den Testbericht in unserer Tabelle ganz oben verlinkt: Tabelle
Worauf sollte bei einem Kornmühlen Test geachtet werden?
Die nachfolgenden Kriterien sollten unserer Meinung nach einen wichtigen Stellenwert in der Beurteilung bei einem Getreidemühle Test einnehmen. Wichtig sind vor allem die Größe und das Gewicht der Geräte, wenn es darum geht, sie zu lagern oder vom Lagerort an den Einsatzort zu heben. Ebenso ist die Mahlleistung selbstverständlich relevant, damit man alle möglichen Arten von Mehl aus allen Getreiden mahlen kann und damit nicht ewig beschäftigt ist.
Zudem ist die Beschaffenheit der Mahlsteine relevant dafür, wie lange man an dem Gerät an sich überhaupt Freude haben kann – und dass man nicht am Ende kleine Splitter der Mahlsteine im Mehl hat. All das gilt bei allen möglichen Getreidemühlen – unabängig davon also, ob man sich mit elektrischen Getreidemühlen oder manuellen Modellen beschäftigt.
Gewicht: Das Gewicht einer Getreidemühle ist vor allem dann von Bedeutung, wenn man sie vor der Benutzung aus dem Schrank herausholt und auf einen Tisch hebt oder nach der Benutzung wieder in den Schrank hebt. Hier ist selbstverständlich ein geringes Gewicht einem höheren vorzuziehen. Aber Getredeimühlen mit einem geringen Gewicht sind deshalb noch lange nicht in einem Getreidemühle Test pauschal besser zu bewerten als solche mit einem hohen Gewicht.
Einige Nutzer wählen bewusst ein Modell mit einem höheren Gewicht, weil sich für sie das Arbeiten damit leichter gestaltet. Das liegt daran, dass schwerere Getreidemühlen in der Regel weniger verrutschen können als solche mit einem niedrigen Gewicht. Das macht sich weniger bei elektrischen Getreidemühlen als vielmehr bei mechanisch per Hand betriebenen Modellen bemerkbar, wo man unter Umständen mit seiner Hand das Gerät etwas aus der Balance bringen kann.
Mahlleistung: Die Mahlleistung einer Getreidemühle beschreibt, wie viel Mehl in einer bestimmten Zeit gemahlen werden kann. Dabei wird das Mehl in der Regel mit einem Gewicht angegeben. Selbstverständlich aber wiegt nicht jedes Mehl einer jeden Getreidesorte gleich viel, wenn es das gleiche Volumen einnimmt. So ist diese Angabe nur wenig aussagekräftig, wenn man mit exotischen Mehlsorten arbeitet. In der Regel bezieht sie sich auf Vollkorn-Weizenmehl.
Bei vielen Geräten findet man zudem zwei Angaben hierzu – eine für das feinstmögliche Mehl und eine für das gröbste Mehl. So kann man den zusätzlichen Zeitaufwand für feineres Mehl einschätzen. Diese Angabe ist zudem bei elektrisch betriebenen Getreidemühlen sehr viel verlässlicher als bei manuell betriebenen. Schließlich bestimmt man bei letzteren durch seine Handbewegungen selbst, wie schnell eine bestimmte Menge Mehl gemahlen wird.
Mahlsteine: Der Mahlstein ist das Herz der Mühle und muss im Getreidemühle Test besonders genau unter die Lupe genommen werden. Die Mahlsteine sind das Herzstück einer jeden Getreidemühle. Sie können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein und unterschiedliche Größen haben. Größere Mahlsteine bieten den Vorteil, dass man schneller mehr Mehl mahlen kann.
Mit ihnen gehen aber in der Regel ein höheres Gewicht und mehr Platz für das Gerät einher, was man beim Handling und bei der Lagerung bedenken muss. Auch die unterschiedlichen Materialien für die Getreidemühlen bringen unterschiedliche Vorteile mit sich.
Dabei stehen Korund – Keramik, ein spezieller Basalt und Edelstahl zur Auswahl. Basalt bringt mit sich den Nachteil, dass er bei eher feuchten Getreide- oder Gewürzsorten mit vielen ätherischen Ölen verkleben kann. Daher werden für solche öligen Mahlgüter eher Keramik bzw. Korund und Edelstahl empfohlen. Edelstahl bringt allerdings ein eher hohes Gewicht mit sich, was das Handling einerseits erschweren kann, aber die Stabilität erhöht.
Größe: Auch die Größe eines Geräts kann man bei der Entscheidung für oder gegen eine Getreidemühle bedenken. Die Größe ist vor allem dann wichtig, wenn man darüber nachdenkt, wo man das Gerät lagern kann, wenn es gerade nicht in Benutzung ist. Im Optimalfall passt es in den Küchenschrank, aber davon kann man nicht bei allen Modellen einfach ausgehen.
Die meisten Getreidemühlen nehmen recht viel Platz ein, aber es fällt auf, dass manuell betriebene Modelle in der Regel kleiner sind als solche, die elektrische Energie nutzen. Hier muss man sich aber vor dem Kauf genau überlegen, ob die einfachere Lagerung für einen persönlich den höheren Aufwand im Betrieb aufwiegt.
Häufig gestellte Fragen zu Getreidemühle:
Nachdem wir im ersten Abschnitt einen eigenen Produktvergleich gewidmet haben und im zweiten Abschnitt auf das Thema Getreidemühle Test eingegangen sind, geht es nun um die am häufigsten gestellten Fragen.
Geschichte der Getreidemühle
Die Getreidemühle zählt zu den ältesten Geräten, die genutzt werden, um Nahrung herzustellen. Schon lange vor Beginn der modernen Zeitrechnung wurde Getreide gemahlen, um daraus Mehl und letztendlich Brot herzustellen. Ursprünglich nutzte man Reibesteine und Mörser, um das Getreide zu zerkleinern. Damit lässt sich das Getreide aber nicht zu Mehl mahlen, sondern nur mehr oder weniger fein zerkleinern.
In Pompeji wurde eine große Mühle aus der Zeit des Vulkanausbruchs entdeckt, die mit Muskelkraft betrieben wurde. Am Übergang von der Antike zum Mittelalter aber kannte man bereits Wassermühlen, wo der Fluss des Wassers die Mühlsteine bewegt. Spätestens seit dem Mittelalter war es also üblich, mit Mühlen Getreide für die Verarbeitung fein zu mahlen.
Im Laufe der Zeit wurde das Verfahren immer weiter verbessert, bis im Jahre 1785 die erste voll mechanisierte Mühle in Betrieb ging. Das Mahlen zu Hause ist ein Trend, der erst kürzlich wieder in Mode gekommen ist. Manuell betriebene Getreidemühlen sind an sich keine Neuheit; sie wurden auch schon vor vielen Jahren von Privatleuten genutzt, die weit weg von der Mühle lebten, um ihr Getreide zu mahlen.
Eine neuere Erfindung sind elektrisch betriebene Getreidemühlen, die aber auch heute von eher wenigen Menschen genutzt werden. Die meisten jedoch kaufen ihr Mehl so fein, wie sie es haben möchten, im Supermarkt.
Technischer Aufbau & Funktion der Geräte:
Die Funktionsweise unterscheidet sich bei Getreidemühlen für den Gebrauch im Haus nicht großartig von industriellen Getreidemühlen. Oben füllt man das Getreide ein, das gemahlen werden soll.
Über ein Rädchen oder andere Vorrichtungen stellt man dann ein, wie fein das Mehl am Ende sein soll. Dabei werden die Mühlsteine ein wenig näher aneinander bewegt oder weiter weg von einander geschoben. Diese Unterschiede sind aber mit dem bloßen Auge kaum erkennbar. Beim Mahlen an sich müssen sich die Mühlsteine natürlich bewegen.
Dafür sorgt bei elektrisch betriebenen Getreidemühlen der Motor und bei manuell bzw. mechanisch betriebenen Getreidemühlen führt das Bewegen der Kurbel dazu, dass sich die Mühlsteine bewegen. Dabei wird das Getreide zwischen den Mühlsteinen unweigerlich zerrieben und so gemahlen. In einer Schale unter den Mühlsteinen wird das fertige Mehl dann aufgefangen und kann weiter verarbeitet oder gelagert werden.
Getreidearten: Weizen, Gerste, Dinkel, Roggen & mehr
Wenn man an Getreide denkt, kommt man in der Regel als Erstes auf Weizenmehl. Aber es gibt noch viele weitere Getreidearten, die man zu Mehl verarbeiten kann und die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Dazu zählen zum Beispiel Gerste, Hafer und Dinkel sowie Roggen, aber auch Mais und Grünkern sollte man ebenso wie Reis und Hirse nicht vergessen.
Viele dieser Getreidesorten werden schon seit Tausenden von Jahren angebaut und bilden noch heute in vielen Regionen die Lebensgrundlage der dort lebenden Menschen. Gerade die weniger bekannten Getreidesorten gelten oft als besonders gesund.
Weizen: In der Regel denkt man in dieser Region der Welt automatisch an Weizenmehl, wenn das Wort ‘Mehl’ fällt. Das liegt daran, dass Weizenmehl bei uns am häufigsten verwendet wird und so etabliert ist, dass man davon ausgehen kann, dass es in den meisten Rezepten zu verwenden ist, selbst wenn dort nur ‘Mehl’ steht.
Es wird aber oft kritisiert, weil es einigen Studien zufolge Übergewicht begünstigen könnte – diese Kritik bezieht sich aber eher auf Weißmehl als auf Weizenmehl im Allgemeinen. Allerdings enthält Weizenmehl in der Regel weniger Nährstoffe als zum beispiel Roggen- oder Dinkelmehl.
Gerste: Die Gerste zählt heute zu den wichtigsten Getreidearten. Sie wurde schon vor Tausenden von Jahren angebaut und landwirtschaftlich genutzt, was sie zu einem der ältesten Getreide macht. Gerste ist vor allem deshalb beliebt, weil sie den Cholesterol- sowie den Zuckergehalt im Blut senken kann.
Wie die meisten Getreidearten enthält auch Gerste Gluten und ist damit für viele Menschen keine Option auf dem Speiseplan. Trotzdem ist Gerste nach Weizen, Reis und Mais das am häufigsten angebaute Getreide auf der Welt. Das hängt auch damit zusammen, dass aus Gerste Getränke wie zum Beispiel Bier hergestellt werden.
Dinkel: Dinkel ist eine der ältesten Getreidesorten. Er ist eng mit dem Weizen verwandt und kann auch mit ihm gekreuzt werden. Er wird auch Spelz, Vesen oder Schwabenkorn genannt. Dinkel zeichnet sich vor allem durch einen leicht nussigen Geschmack aus.
Er enthält mehr Ballaststoffe sowie mehr und vor allem anders zusammengesetztes Klebereiweiß als Weizen, weshalb manche Menschen mit einer Weizenunverträglichkeit gut Dinkel essen können. Gluten enthält er allerdings trotzdem, sodass man mit einer Glutenunverträglichkeit nicht bequem auf Dinkel umsteigen kann.
Mais: Mais ist ein Getreide, das ursprünglich aus Mexiko stammt. In Europa wird es also erst seit wenigen hundert Jahren verwendet. Mais ist das in der Welt am meisten angebaute Getreide. Das liegt mit Sicherheit daran, dass Mais häufig an Tiere verfüttert und auch in der Energieerzeugung eingesetzt wird. Oft isst man auch einfach die Maiskörner, aber Mais wird auch zu Mehl gemahlen und dann weiter zu Teigwaren verarbeitet.
Mais ist vor allem deshalb sehr beliebt, weil er viel Stärke enthält und dabei nur wenige Kalorien mitbringt. Der hohe Wassergehalt ist aber dafür verantwortlich, dass man Mais am besten erst trocknen und dann mahlen sollte.
Grünkern: Grünkern ist an sich keine eigene Getreidesorte. Vielmehr ist es Dinkel, der geerntet worden ist, bevor er wirklich reif war. Diese Tradition kam auf, um den Dinkel nicht schädlichen Gewittern auszusetzen. Die getrockneten und dann gekochten Kerne schmeckten gut, weshalb die frühe Ernte sich unabhängig vom Wetter etablierte. Grünkern wird nach der Ernte beim sogenannten Darren getrocknet und geschält. Danach ist er zum Backen nicht mehr tauglich, weil sich das Klebereiweiß verändert hat. Allerdings ist Grünkern beliebt als Bratling oder Suppeneinlage.
Roggen: Roggen ist eines der populärsten Getreide in unseren Breitengraden. Es enthält verglichen mit anderen Getreidesorten viele Ballaststoffe und Mineralien. Durch viele sekundäre Pflanzenstoffe gilt Roggen als sehr gesund. Roggen verhält sich aber beim Backen völlig anders als zum Beispiel Weizen.
Er enthält neben Klebereiweiß auch Schleimstoffe, die die ersteren daran hindern, Luft zu halten. So ist der Teig, der mit Roggenmehl hergestellt worden ist, fester als der anderer Getreide. Roggenbrot ist in der Regel auch etwas dunkler und aromatischer als Weizenbrot.
Hirse: Die Hirse ist an sich kein spezielles Getreide, sondern vielmehr ein Sammelbegriff für unterschiedliche Getreidearten, die ähnliche Eigenschaften haben. Sie unterscheiden sich aber zum Beispiel in der Größe. Im Handle erhält man meistens geschälte Hirse unter dem Namen ‘Goldhirse’.
Die Hirse bietet den großen Vorteil, dass sie kein Gluten enthält. Somit kann sie quasi jeder ohne Bedenken essen. Die meiste Verwendung findet Hirse in Afrika und Asien, wo sie für viele Menschen ein Grundnahrungsmittel ist. Hirse ist im Anbau sehr robust, bringt aber einen recht geringen Ertrag pro Hektar.
Hafer: Auch Hafer ist, genau wie Hirse, ein Oberbegriff für viele ähnliche Getreidearten. Hier herrscht aber eine Art deutlich vor, der sogenannte Saat-Hafer. Er wird als Futtermittel für Tiere, aber auch als Nahrungsmittel für Menschen genutzt. Dabei trifft man am häufigsten Haferflocken, Haferkleie und Whiskey an.
Hafer enthält sehr wenig Klebereiweiß und kann damit für eine glutenfreie Ernährung genutzt werden. Allerdings bedingt der geringe Gehalt an Klebereiweiß auch, dass Hafer schlecht zum Backen genutzt werden kann. Die meisten Brote mit Hafermehl enthalten dies nur zu 20-20%, der Rest des Mehls stammt von anderen Getreidesorten.
Reis: Reis ist zusammen mit Mais das für die menschliche Ernährung auf der Welt bedeutendste Getreide. Er wird in der Regel einfach so gekocht und dann konsumiert. Allerdings gibt es auch Reismehl in drei verschiedenen Varianten: ‘normales’ Reismehl, braunes Reismehl und Klebreismehl. Es wird vor allem in der südostasiatischen Küche verwendet, um Süßigkeiten, Reisnudeln und spezielle Reiskuchen herzustellen.
Es ist glutenfrei und enthält so kein Klebereiweiß, was die Verwendung zum Backen schwierig macht. Dabei wird oft Maismehl oder Kartoffelstärke hinzugefügt.
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Was sind Flocker (Flockenquetschen)?
Wer selbst seine Haferflocken fürs Frühstück herstellen möchte, braucht einen Flocker bzw. eine Flockenquetsche. Das ist ein anderes Gerät als eine Getreidemühle – keines kann die Aufgaben des jeweils anderen erfüllen. Große Unterschiede bestehen zwischen den beiden Geräten aber nicht. So ist es möglich, mit einem kleinen Umbau eine Getreidemühle zu einer Flockenquetsche umzubauen.
Daher bieten viele Hersteller auch 2-in-1 Geräte an, die sowohl als Flockenquetsche als auch als Getreidemühle eingesetzt werden können. Diese kosten in den meisten Fällen nur wenig mehr als einfache Getreidemühlen, nehmen aber in der Lagerung etwas mehr Platz in Anspruch.
Die Flockenquetsche drückt, wie der Name schon sagt, das Getreide zu Flocken, während die Getreidemühle es fein zermahlt. Ein Vorteil der selbst gemachten Flocken gegenüber gekauften Flocken ist, dass hier noch mehr wichtige Nährstoffe enthalten sind.
Stein-, Keramik, oder Stahlmahlwerk: Vor- und Nachteile
Getreidemühlen kommen nicht ohne ein Mahlwerk aus. Aber welches Material eignet sich dafür am besten? Gängig sind heute vor allem Mahlwerke aus Naxos-Basalt, aus Keramik bzw. Korund und aus Stahl. Diese bringen aber alle eigene Vor- und Nachteile für den Nutzer mit. So unterscheiden sie sich im Anschaffungspreis, und manche Mahlwerke lassen sich leichter in Stand halten oder halten länger als andere.
Zudem kommt nicht jedes Mahlwerk mit allen Körnern mit den unterschiedlichsten Härten und Ölgehältern gleich gut aus. Manche Mahlwerke müssen auch nachgeschärft werden, während andere sich durch besondere Eigenschaften im Gebrauch immer scharf halten. Daher soll die nachfolgende Tabelle hier ein jedes Mahlwerk einmal mit seinen individuellen Vor- und Nachteilen vorstellen.
Keines ist pauschal den anderen vorzuziehen; bei der Entscheidung sollte man am besten schon wissen, was für Körner man mit der Getreidemühle mahlen möchte, um nicht ein ungeeignetes Mahlwerk zu wählen.
Steinmahlwerk | Keramikmahlwerk | Stahlmahlwerk | |
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Einsatzort
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Vorteile
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Nachteile
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Richtige Reinigung & Pflege der Getreidemühle
Worüber ein Getreidemühle Test eines Verbraucher-Journals meist nicht informiert ist die richtige Reinigung und Pflege. Daher möchten wir auf diesen Punkt hier im Speziellen eingehen.
Eine Getreidemühle lässt sich nur schwierig reinigen – aber das ist kein Problem, denn sie reinigt sich quasi selbst. So muss man auch die Mühlsteine quasi nie säubern. Allerdings kann man etwas Wasser durch die Mühle laufen lassen, wenn man sie reinigen möchte. Das ist besonders dann empfehlenswert, wenn man mit öligen Getreidesorten oder Gewürzen gearbeitet hat.
Die Öle der Körner können gerade Mühlsteine aus Basalt oder anderen Steinsorten verkleben und nachhaltig beschädigen, wenn sie in den porösen Stein eindringen. Die meisten modernen Mühlsteine haben daneben den großen Vorteil, dass sie nicht manuell nachgeschärft werden müssen – wenn sie richtig eingebaut sind, schärfen sie sich automatisch. Von außen kann man die Mühle einmal mit einem feuchten Lappen abwischen. In die Spülmaschine sollte man sie nicht geben, weil das dem Holz schaden kann.
Wer dem Holz etwas Gutes tun möchte, kann es einölen, damit es nicht durch Umwelteinflüsse angegriffen werden kann. Mit wenig Aufwand zur Reinigung und Instandhaltung kann eine Getreidemühle so viele Jahre lang ihren Dienst erfüllen.
Wichtige Kennzahlen: Mahlleistung, Mahlfeinheit & mehr
Beim Lesen eines Getreidemühle Test sind sie vielleicht über diverse Kennzahlen gestolpert mit denen Sie nichts anfangen konnten. Auch wir haben in unserem Produktvergleich einige der Kennzahlen zum Vergleichen der Geräte verwendet. Nachfolgend erklären wir die wichtigsten:
Mahlfeinheit: Die Mahlfeinheit sagt aus, wie fein das Mehl gemahlen werden kann – wie klein also die Körner sind, die am Ende herauskommen. Diese lässt sich bei den meisten Geräten einstellen, sodass man unterschiedlich fein oder grob gemahlenes Mehl erzeugen kann, ganz wie man es haben möchte.
Dazu dreht man an einem Rädchen oder verstellt etwas anderes (zu diesem Zweck vorgesehenes) am Gerät, wodurch sich die Mühlsteine näher zu einander bewegen. So muss das Mehl feiner sein, um zwischen den Mühlsteinen Hindruch fallen zu können. So wird es etwas länger gemahlen, bis es fertig ist – daher reduziert sich auch die Mahlleistung automatisch, wenn man das Mehl feiner gemahlen haben möchte.
Die Hersteller geben bei ihren Modellen immer an, wie fein oder grob man das Mehl mit ihren Einstellungen mahlen kann – wer gerne besonders grobes oder feines Mehl haben möchte, sollte sich diese Zahlen genau ansehen.
Trichterfüllmenge: Die Trichterfüllmenge bestimmt, wie viel Getreide man zugleich zu Mehl verarbeiten kann. Oben auf dem Gerät befindet sich ein Trichter, in den man das ungemahlene Getreide einfüllt. Dieses wird beim Mahlen durch die Schwerkraft, wenn unten Körner wegfallen, zum Mühlstein hin bewegt und dann auch gemahlen, wenn dieser sich bewegt.
Dabei ist die Trichterfüllmenge für den Gebrauch des Geräts weniger relevant. Schließlich kann man den Trichter einfach neu befüllen und so mehr Getreide mahlen. Manch einer mag eine kleine Trichterfüllmenge sogar befürworten, wenn das neue Befüllen des Trichters eine willkommene Pause vom Mahlen von Hand darstellt. Andere stört es dagegen eher im Fluss der Arbeit.
Mahlleistung: Auf die Mahlleistung wurde oben bereits ein wenig eingegangen. Sie gibt an, wie viel Mehl in einer bestimmten Zeit gemahlen werden kann – dabei wird in der Regel das Gewicht des in einer Minute erzeugten Mehls genannt. Genauer gehen die Hersteller aber oft nicht auf diese Maßzahl ein. So kann man nur davon ausgehen, dass es sich bei dem Mehl um Weizenmehl handelt.
Manche Hersteller geben zumindest an. ob es sich bei dem Mehl um Vollkornmehl handelt oder ob dafür geschälte Körner verwendet worden sind, wodurch sich die Zahl weiter verändern würde. Ebenso ist relevant, ob es sich um fein oder grob gemahlenes Mehl handelt – schließlich lässt sich Mehl schneller grob mahlen als fein.
Daher geben die meisten Hersteller die Mahlleistung einmal für fein und einmal für grob gemahlenes Mehl an. Diese Maßzahl ist natürlich grundsätzlich bei elektrisch betriebenen Getreidemühlen eher aussagekräftig als bei mechanisch per Hand betriebenen Modellen, da die Mahlgeschwindigkeit dort von der Bewegung der Hand abhängt.
Mahlstein ø: Der Durchmesser des Mahlsteins bestimmt, wie viel Mehl zur gleichen Zeit mit ihm gemahlen werden kann – dazu ist vor allem die Oberfläche relevant, die sich aus dem Durchmesser ableiten lässt. Weil größere Mahlsteine mehr Mehl zur gleichen Zeit erzeugen können, haben sie logischerweise auch meist eine höhere Mahlleistung. So kann man effizienter die Menge Mehl erzeugen, die man braucht. Ein größerer Mahlstein bietet aber nicht nur Vorteile. Er ist in der Regel auch in einer größeren Getreidemühle verbaut. die selbstverständlich mehr Platz in der Lagerung braucht als ein eher kleines Modell. Zudem kommt mit einem größeren Mahlstein automatisch ein größeres Gewicht, da er in der gesamten Getreidemühle am meisten zum Gewicht beiträgt.
Lautstärke: Die Lautstärke einer Getreidemühle ist immer auch ein wichtiger Aspekt, wenn man sich überlegt, ob man dieses Modell kaufen möchte oder nicht. Schließlich stört ein lautes Gerät im Alltag sehr, auch wenn man es immer nur kurz und vielleicht auch nicht oft benutzt.
Viele Getreidemühlen können recht laut werden – mit einem Staubsauger vergleichbar ist die Lärmbelastung ungefähr. Das trifft natürlich auf elektrisch betriebene Modelle eher zu als auf solche, die mit der Hand betrieben werden.
Bei ersteren sorgen die Motoren für zusätzlichen Lärm. Den Lärm kann man aber bei Geräten beider Arten etwas eindämmen, wenn man die Klappe über dem Trichter schließt, sodass ein Teil der Geräusche im besten Fall gar nicht aus dem Gerät herausdringt.
Leistung (Watt): Die Leistung eines jeden elektrischen Geräts wird in Watt angegeben. Diese Maßzahl gibt es also gar nicht für alle Getreidemühlen, da sie sich per se nur auf elektrische Geräte bezieht. Dei Leistung wirkt sich bei einer Getreidemühle zum Beispiel darauf aus, wie schnell die Mahlsteine bewegt werden.
Das ist besonders dann wichtig, wenn es um sehr harte Getreide geht, die nicht von allen Getreidemühlen überhaupt gemahlen werden können. Ebenso ist es auch bei Gewürzen von Belang. Allerdings haben die meisten Modelle, die aktuell auf dem Markt sind, recht hohe Wattzahlen als Leistung, sodass sie nahezu allen Getreiden gewachsen sind.
Selbstverständlich fühlt man sich mit 600 Watt bei widerstandsfähigen Getreiden aber wohler als mit nur 250 Watt – im schlimmsten Fall könnte der Motor Schaden nehmen, wenn man etwas zu Hartes zu mahlen versucht, in weniger schlimmen Fällen stottert das Gerät etwas.
Die beliebtesten Marken: Bosch, Braun, Schnitzer, Kitchenaid & mehr
Wenn Sie sich nun noch etwas genauer über die verschiedenen Hersteller informieren wollen, sind Sie in diesem Abschnitt richtig.
Bosch ist einer der bekanntesten Hersteller von Haushaltsgeräten. Ob es sich dabei um Groß- oder Kleingeräte handelt, Bosch hat ein großes Sortiment. Aber auch Geräte für Gartenfans und passionierte Heimwerker finden sich bei Bosch.
Das Unternehmen hat sich schon seit lange auf dem deutschen und internationalen Markt etabliert, denn es besteht schon seit über 130 Jahren. Getreidemühlen gibt es bei Bosch nicht als eigene Geräte, sondern nur als Aufsatz für Küchenmaschinen. Die meisten Modelle haben ein stabiles und robustes Mahlwerk aus Stahl.
Braun ist ein sehr bekanntes Unternehmen, das man vor allem für seine Produkte zur Körperpflege kennt, seien es nun Rasierer, Epilierer, Gesichtsbürsten oder Haartrockner. Auch weitere Produkte zur Haar- und Hautpflege findet man bei Braun.
Ebenso gibt es in Sortiment mit Haushaltsgeräten, das zum Beispiel Standmixer und auch Küchenmaschinen umfasst. Zu den Küchenmaschinen gibt es aber keinen Aufsatz, der die Verwendung als Getreidemühle zulässt, und separat erhältlich gibt es auch keine Getreidemühle von Braun.
Schnitzer ist ein noch recht junges Unternehmen. In diesem Jahr feiert es sein 50-jähriges Bestehen und schon seit der Gründung liegt der Fokus des Unternehmens auf gesunder Ernährung. Dazu bietet Schnitzer Flockenquetschen und Getreidemühlen sowie weitere Geräte, aber auch frische Backwaren und weitere Nahrungsmittel aus Vollkorngetreide an.
Für den Heimgebrauch hat Schnitzer zur Zeit zehn verschiedene Getreidemühlen im Angebot. Diese unterscheiden sich teils sehr stark im Preis. Ebenfalls gibt es Getreidemühen für den industriellen Gebrauch.
Messerschmidt ist ähnlich wie Shcnitzer noch recht jung als Unternehmen. 1973 wurde es mit dem Ziel gegründet, den Kunden beste Getreidemühlen und verwandte Geräte wie zum Beispiel Flockenquetschen und Fleischwölfe anzubieten.
Dabei zählt zum Beispiel das Mahlwerk, wo Messerschmidt meist Stahl als Material wählt, damit die Kunden wirklich alle Saaten mit den Geräten mahlen können. Die Gehäuse der Geräte von Messerschmidt sind immer aus Plastik hergestellt, welches aber gründlich geprüft ist und der Gesundheit nachweislich nicht schadet.
Kitchenaid ist wohl der erste Name. der vielen einfällt, wenn es um Küchenmaschinen geht. Das Unternehmen steht für farbenfrohe und moderne Küchen und Küchengeräte. Diese gelten als sehr teuer und laut, aber wegen ihres schönen Designs und ihrer Qualität sind sie trotzdem sehr beliebt.
Getreidemühlen gibt es bei Kitchenaid nicht als unabhängige Geräte. Sie sind vielmehr als Aufsätze für die Küchenmaschinen erhältlich. Es ist nicht angegeben, welches Material für das Mahlwerk verwendet worden ist. Allerdings empfiehlt Kitchenaid, mit der Getreidemühle nur ölarme Getreidesoten zu mahlen.
Komo ist ein österreichisches Unternehmen, das sich auf Flockenquetschen sowie Getreidemühlen spezialisiert hat. Auch Kombigeräte mit beiden Funktionen bietet Komo an. Ebenso gibt es Standmixer, Geräte für den professionellen Gebrauch und Zubehör zu allen Geräten. Alle Geräte von Komo sind in einer angenehmen Holzoptik gehalten.
Komo hat für seine Kunden sieben verschiedene Getreidemühlen im Programm, von denen eine per Hand betrieben wird. Die anderen haben Leistungen von 250 über 360 bis hin zu 600 Watt. Eine beliebte Linie heißt zum Beispiel Fidibus. Wer mehr zur Qualität erfahren will kann sich den ganz oben verlinkten Getreidemühle Test von Haus & Garten ansehen, dort sind auch Maschinen von Komo mit dabei.
Jupiter ist ein Unternehmen, das es schon seit fast 100 Jahren gibt. Es hat sich auf die Zerkleinerung von Lebensmitteln spezialisiert und bedient seine Kunden dabei mit Geräten, die man entweder per Hand oder mit elektrischer Energie betreibt – manchmal sind sogar beide Möglichkeiten gegeben.
Zur Zerkleinerung von Lebensmitteln gehört auch das Mahlen von Getreide, wozu Jupiter einige Getreidemühlen im Sortiment hat. Bei den elektrisch betriebenen Geräten muss man ein zusätzliches Gerät kaufen, das als Antrieb für viele Produkte von Jupiter fungiert.
Andere interessante Produkte: Brotbackautomat, Toaster & Brotkasten
Nachfolgend ein paar nützliche Zubehöre, welche die Verwendung ihrer neuen Getreidemühle weiter perfektionieren können. Dabei kann man mit manchen das Mehl leicht zu Brot oder anderen Gebäcken weiterverarbeiten. Andere helfen dabei, das Brot nach dem Einfrieren oder Ähnlichem wieder genießbar zu machen. Wieder andere dienen dazu, das Brot oder andere Gebäcke zu lagern, damit man sie auch noch in einigen Tagen genießen kann.
Manche Geräte erfüllen zudem sehr viele verschiedene Funktionen, während andere entschieden nur einem Zweck dienen. Manche sind zudem sehr teuer, während andere schon sehr günstig zu haben sind.
Brotbackautomat: Ein Brotbackautomat kann unkompliziert ein leckeres Brot nach den eigenen Wünschen backen. Man gibt einfach die Zutaten hinein und das Gerät verknetet sie dann zu einem Teig, der dann so lange wie nötig aufgeht. Anschließend wird das Brot gebacken.
Viele Geräte kann man auch dazu nutzen, einfach Teig herzustellen. So kann man sich zum Beispiel beim Kuchenbacken die Arbeit mit dem Mixer sparen, wobei oft die Küche oder man selbst etwas Teig abbekommt. Weiter informieren: Brotbackautomat Testberichte
Küchenmaschine mit Kochfunktion: Eine Küchenmaschine kann prinzipiell Teig rühren und kneten sowie Gemüse und Anderes schneiden oder hacken. Wenn sie zusätzlich über eine Kochfunktion verfügt, kann sie auch warme Speisen wie zum Beispiel Suppen zubereiten. Zum Backen von Brot oder Ähnlichem eignet sie sich aber nicht.
Allerdings kann man hiermit zum Beispiel den Teig für ein Brot in der Küchenmaschine herstellen. Die Geräte sind jedoch für eine hohe Geräuschbelastung bekannt und oft recht teuer. Mehr Infos: Die beste Küchenmaschine
Standmixer: Der Standmixer ist die moderne Neuinterpretation des Pürierstabs. In ein Gefäß füllt man beliebig Zutaten ein und unten rotieren Messer, wie man sie exakt so auch beim Pürierstab findet. Damit kann man Shakes zubereiten oder Teig zusammenmischen, aber auch Suppen pürieren. In diesem Sinne ist der Standmixer für das Backen von Brot ebenso tauglich wie die Küchenmaschine: Den Teig kann man damit machen, aber mehr auch nicht. Mehr Infos: Standmixer Testsieger
Brotkasten: Der Brotkasten dient nicht dazu, Brot herzustellen, sondern hilft nur dabei, es aufzubewahren. Brotkästen gibt es aus Holz, Metall und Kunststoff. Darin lagert man Brot und anderes Gebäck, das im Brotkasten nicht schimmeln oder hart werden soll. Dazu haben Brotkästen auch immer Vorrichtungen zur Luftzirkulation. In den meisten Brotkästen bleibt das Brot deutlich länger frisch und genießbar als an der frischen Luft oder im Kühlschrank. So kann man es auch nach einigen Tagen noch genießen. Mehr Infos: Brotkasten Vergleich
Toaster: Ein Toaster hilft weder beim Backen noch bei der Lagerung von Brot. Man setzt darin Toastscheiben hohen Temperaturen aus, damit sie kross und warm werden. Aber nicht nur gekauftes Toastbrot kann man in einem Toaster zubereiten – auch Brötchen kann man damit zum Beispiel etwas krosser machen. Dazu kann man sie aufschneiden und entweder in den Toaster oder darauf legen. Manche Toaster helfen auch dabei, eingefrorenes Brot schnell wieder genießbar zu machen. Mehr dazu: Toaster Testsieger
Mehl Typen 405er, 550er & mehr
In Deutschland wird Mehl nach DIN kategorisiert. Dabei gibt es viele Typen, die jeweils mit einer Zahl bezeichnet werden. Diese Zahl bezeichnet dabei den Gehalt an Mineralstoffen in Milligramm in 100 Gramm trockenem Mehl. Je höher der Gehalt an Mineralstoffen, desto dunkler ist das Mehl. Dabei kann man aber nicht immer die präzise Grammzahl der Mineralstoffe angeben.
Deshalb gibt es immer eine Ober- und eine Untergrenze an Mineralstoffen, um ein Mehl einer Kategorie zuzuordnen. Diese Kategorisierung kann man gleichermaßen auf Mehl aus Dinkel, Roggen und Weizen anwenden. Weizenmehl gibt es ab Type 405, während das hellste Dinkelmehl der Type 630 entspricht und das hellste Roggenmehl der Type 815 zuzuordnen ist.
Bei Dinkelmehl gibt es allerdings einen recht geringen Spielraum, sodass die dunkleren Weizen- und Roggenmehle deutlich mehr Mineralstoffe enthalten als die dunkelsten Dinkelmehle. Das Mehl mit den meisten Mineralstoffen nach der DIN-Kategorisierung ist aus Roggen hergestellt. Andere Getreidesorten sowie Vollkornmehl und -schrot aller Art werden von dieser Kategorisierung aber nicht erfasst.
Gebraucht kaufen möglich?
Eine Getreidemühle ist oft in der Anschaffung recht teuer. Daher kommt schnell die Frage auf, ob man sich auch nach gebrauchten Modellen umsehen kann oder ob diese neuen Geräten stark nachstehen. Hier kann Entwarnung geben – Getreidemühlen kann man ohne Bedenken auch gebraucht kaufen. Natürlich können Sie sich auch hier in einem entsprechenden Getreidemühle Test über das jeweilige Modell informieren.
Die Geräte sind in der Regel deutlich günstiger als beim Neukauf, und viel wichtiger ist noch, dass der Mahlstein bei vielen Geräten auch nach langer Zeit in Benutzung nicht stumpf wird. Während Mahlwerke aus Stahl merklich verschleißen können, schärfen sich Mahlwerke aus Stein automatisch nach und solche aus Korund werden erst gar nicht stumpf. Daher sollte man sich vor dem Kauf einer gebrauchten Getreidemühle auf jeden Fall informieren, was für ein Material für das Mahlwerk verwendet wurde.
Am besten wäre es natürlich, man könnte sich einmal die Mühlsteine oder das Mehl aus dem Gerät ansehen. Sonst könnte höchstens noch die Konstruktion brüchig werden, wenn es sich um ein Modell mit einem Gehäuse aus Plastik handelt, oder das Gehäuse sieht nicht mehr so schön aus. Bei Modellen aus Holz kann man die Oberfläche aber problemlos abschleifen und neu polieren und das Gerät sieht im Handumdrehen aus wie neu.
Für Kaffeebohnen geeignet?
Wer seine Kaffeebohnen gerne selbst mahlen möchte, fragt sich mit gutem Recht, ob man mit der ohnehin schon existieren Getreidemühle auch Kaffeebohnen mahlen kann oder ob man sich zumindest die Anschaffung eines Geräts sparen kann, wenn man bisher weder eine Kaffee- noch eine Getreidemühle hat. Prinzipiell kann man mit einer Getreidemühle alles Mögliche mahlen, also auch Kaffeebohnen.
Allerdings eignet sich nicht jedes Mahlwerk für alle Arten von Saaten gleich gut. Insbesondere bei Mahlwerken aus Stein sollte man auf ölhaltige Saaten verzichten, da diese den porösen Stein verkleben könnten. Mit Mahlwerken aus Korund bzw. Keramik kann man fast alles mahlen, ohne um das Mahlwerk fürchten zu müssen. Am besten aber eignen sich Mahlwerke aus Stahl für ölhaltige Saaten.
Kaffeebohnen sind zwar im engeren Sinne keine Saat, enthalten aber ätherische Öle, weshalb Mahlwerke aus Stein davon großen Schaden nehmen könnten. Mit Getreidemühlen, deren Mahlwerke aus Korund bzw. Keramik oder besser noch aus Stahl bestehen, kann man aber problemlos auch Kaffeebohnen mahlen.
Reviews & Erfahrungsberichte für Getreidemühle:
Abschließend finden Sie nun noch diverse Reviews und Erfahrungsberichte welche wir auf Youtube für sie herausgesucht haben. Die Videos sind eine gute Möglichkeit sich über einzelne Geräte zu informieren. Die Erfahrungsberichte sind natürlich nicht so detailliert wie der Getreidemühle Test einer großen Verbraucherzeitschrift aber sie helfen bei der Kaufentscheidung dennoch weiter.
In diesem Video wird die Bosch MUZ4GM3 Getreidemühle getestet. Sie ist ein Zubehör zu einer Küchenmaschine von Bosch, die als Motor fungiert. Die sehr preiswerte Mühle verfügt über ein Mahlwerk aus Stahl und ist eine elektrische Getreidemühle mit einem Motor, der eine Leistung von 500 Watt abrufen kann. Die Mahlleistung bringt 95 Gramm feinstes Vollkorn-Getreidemehl in der Minute.
Die Maschine verfügt allerdings über eine Sollbruchstelle, bei der man einen Bruch befürchten muss. Im Video wird auch ein Test in der Praxis gezeigt. Dabei geht es vor allem darum, die Mahlleistung zu ermitteln. Im Mahlergebnis kann die Bosch Getreidemühle es klar mit den teureren Getreidemühlen mit Steinmahlwerk aufnehmen.
In diesem Video wird eine Getreidemühle von Schnitzer des Modells Pico untersucht. Das Gerät ist bereits seit 13 Jahren im Betrieb. Die elektrisch betriebene Getreidemühle aus Lindenholz hat ein Korund- Keramik- Mahlwerk und einen Motor mit 250 Watt Leistung.
Die Mühle kann 110 Gramm Hartweizen in einer Minute zu feinstem Weizenmehl mahlen – eine durchaus respektable Mahlleistung. Im Video gibt es auch einen Praxistest zu sehen, wo der Tester Roggen und Hartweizen zu feinem Mehl verarbeitet.
Dabei ist der Geräuschpegel des Gerätes ohne Abdeckung merklich. Der Tester bewertet das Gerät im Fazit positiv. Auch wenn das Modell möglicherweise nicht mehr im Handel ist, sieht man doch, wie beständig eine solche Mühle sein kann.
In diesem Video wird eine per Hand zu betreibende Getreidemühle von der Marke Kornkraft getestet. Das genaue Modell verrät der Tester dabei leider nicht, sodass man auch nicht weiß, was für ein Mahlwerk hier verwendet worden ist.
Das Gerät wird an einer Kante befestigt und man selbst muss dann nur noch eine Schüssel zum Auffangen des Mehls unter den Trichter stellen. Der Tester geht darauf ein, wie man die Feinheit des Mehls einstellen kann, und mahlt dann zur Probe etwas Reis. Das Mehl wird sehr fein, wie man es auch im Supermarkt kaufen kann.
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