Paprika richtig lagern ist nicht besonders schwer. Aber man muss ein paar Dinge beachten denn so kann man die Haltbarkeit deutlich verbessern. Paprika gibt es in verschiedenen Formen und Farben: gelbe, rote, grüne, runde und längliche Früchte. Je nach Farbe gibt es geschmacklich große (z.B. enthalten die grünen Paprikas die meisten Bitterstoffe), jedoch beim Lagern keine Unterschiede.
- Beim Kauf auf Druckstellen achten
- Nur Exemplare mit glatter Haut kaufen
- 13 Grad Celsius sind als Temperatur optimal
- eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 % ist optimal
- eine trockene Umgebung oder ein trockenes Tuch kann Schimmel und Fäulnis verhindern
- Paprikaschoten vor der Lagerung nicht waschen
Inhaltsverzeichnis
Wie Paprika richtig lagern?
Paprika stammt aus den wärmeren Regionen Europas und gehört zu den Gemüsesorten, welche es dunkel, relativ kühl und trocken mögen. Damit Vitamine und Mineralstoffe (Vitamin C und Kalium) lange erhalten bleiben, achten Sie auf folgende Tipps:
- Paprika am Besten in der Speisekammer aufbewahren oder
- im kühlen Keller bei ca. 10 – 14 Grad.
- Zu kühle Temperaturen sorgen für einen schnellen Verlust der gesunden Inhaltsstoffe.
- Daher gilt, Paprika nicht im Kühlschrank lagern!
- Angeschnittene Paprika in einem speziellen Behälter im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.
- Leicht matschige Druckstellen kann man ausschneiden.
- Braune Stellen oder gar Schimmel im Inneren der Paprika bedeutet: wegschmeißen! (für das bloße Auge sind Schimmelsporen nicht erkennbar)
- Paprika kann auch in einem Tontopf mit Luftlöchern gelagert werden.
- Paprika vor Licht schützen, da sie sonst schneller verderben.
- Obst und Gemüse grundsätzlich nicht nebeneinander lagern. Viele Sorten stoßen das Reifegas Ethylen aus oder sind empfindlich dagegen und verderben schneller.
Die besten Behälter zum Lagern von Paprika
Will man Paprika richtig lagern, braucht es im Prinzip keine besonderen Behälter, außer die Speisekammer ist nicht lichtfrei, dann eignen sich Tontöpfe oder aber andere geschlossene Behältnisse mit Luftlöchern zur Lagerung. Angeschnittene Paprika sollte man in einem separaten Behältnis im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.
Richtige Paprika Lagerung und Aufbewahrung: FAQ
Wir gehen nun auf wichtige Fragen zur Lagerung von Paprika ein.
Wie lange sind Paprika haltbar?
Mit optimaler Lagerung halten Paprikas
- bis zu 2 Wochen – in der Speisekammer oder im Keller,
- 2 – 3 Tage – angeschnitten im Kühlschrank,
- bis zu 1 Jahr – eingefroren und
- bis zu 6 Monate – eingelegt in Essig oder Öl und auch fermentiert.
Paprika einfrieren möglich?
Paprika kann man einfrieren. Allerdings verliert die Paprika ihre Knackigkeit, so dass sie nach dem Einfrieren nicht mehr für einen Rohkostsalat geeignet ist, aber zum Kochen, wie z.B. zur Herstellung einer leckeren Paprikapaste oder Soße.
Kann man Paprika fermentieren?
Fermentieren liegt derzeit im Trend und zählt zur gesunden Ernährung. Das Gemüse bleibt länger haltbar, behält viele seiner Mineralstoffe und Vitamine, sorgt mit seinen Enzymen und den Milchsäurebakterien für eine gesunde Darmflora, ist sehr gut verträglich und stärkt unser Immunsystem. Sie benötigen nichts weiter als ein Einmachglas, Wasser, einen Kartoffelstampfer, ein sogenanntes Fermentiergewicht und das war es auch schon. Gehen Sie wie folgt vor:
- Arbeitsflächen, Brett und Messer mit Essigwasser reinigen
- Paprika in Streifen schneiden
- in das zuvor sterilisierte Glas geben
- mit dem Kartoffelstampfer mehrfach fest nach unten drücken
- mit Wasser und einem Teellöffel Salz auffüllen
- Fermentiergewicht auf das Gemüse legen
- das Glas luftdicht verschließen
- Die Gläser in der Speisekammer oder im Keller lagern
- Nach 2 – 3 Wochen ist das Gemüse genußreif
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