Rosmarin lässt sich wunderbar trocknen, um das frische Kraut das ganze Jahr über nutzen zu können. Es ist eines der wenigen Kräuter, die mit ihren hellblauen Blüten das Kräuterbeet zum Leuchten bringen. Dazu kommt, dass sich Rosmarin ganz individuell nutzen lässt, beispielsweise um Fischgerichte, Kartoffeln oder Marinaden zu verfeinern. Da für all dies getrockneter Rosmarin sehr vom Vorteil ist, beschäftigen wir uns in diesem Beitrag mit dem Thema “Rosmarin trocknen”.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Rosmarin trocknen im Backofen
- 2 Rosmarin trocknen an der Luft
- 3 Rosmarin trocknen mit einem Dörrautomat
- 4 Rosmarin einfrieren, eine gute Alternative, um sie haltbar zu machen?
- 5 Wie lässt sich getrockneter Rosmarin verwenden?
- 6 Wie wird Rosmarin nach dem Trocknen aufbewahrt?
- 7 Lässt sich getrockneter Rosmarin mahlen?
- 8 Eignet sich der Thermomix zum Mahlen vom getrockneten Rosmarin?
Rosmarin trocknen im Backofen
Um den Rosmarin im Backofen zu trocknen, sollte nach Möglichkeit eine maximale Temperatur von 30 bis 35 Grad gewählt werden. Bereits nach zwei bis drei Stunden sind die Nadeln vollständig getrocknet.
Anleitung fürs Rosmarin trocknen im Backofen:
- Vor dem Trocknen sollte der Rosmarin gründlich geschüttelt werden, um Insekten und Schmutz daraus zu entfernen. Außerdem empfiehlt es sich, kranke und gelbe Blätter auszusortieren.
- Außerdem ist es wichtig, dass nur bei trockenem Wetter der Rosmarin geerntet wird, damit er nicht nass ist. Nässe kann zu Schimmel führen und das wiederum dazu, dass der Rosmarin nicht mehr zu verwenden ist.
- Nun wird ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und der Rosmarin gleichmäßig darauf verteilt. Wichtig ist, dass während des Trocknungsvorgangs die Ofentür ein Spalt breit geöffnet bleibt, damit die Feuchtigkeit darin entweichen kann.
- Sind die Blätter und Triebe nach ungefähr zwei bis drei Stunden raschel trocken, ist der Vorgang beendet.
- Nachdem der Rosmarin ausgekühlt ist, lässt er sich in luftdicht verschließbare und nach Möglichkeit luftundurchlässige Behälter geben.
- Vernünftig aufbewahrt, behält Rosmarin für ungefähr zwei Jahre sein volles Aroma.
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Rosmarin trocknen an der Luft
Das Trocknen an der Luft ist überaus schonend, doch nur effektiv, wenn eine staubfreie und trockene Umgebung gewählt wird. Bei einer Temperatur von 20 bis 30 Grad dauert es meist nur wenige Tage, bis der Rosmarin vollständig getrocknet ist.
Anleitung fürs Rosmarin trocknen an der Luft:
- In der Regel werden die Zweige zu einem Bündel mit einem Haushaltsgummi zusammen gebunden, um sie dann kopfüber aufzuhängen.
- Bevor die Bündelung erfolgt, empfiehlt es sich, den Rosmarin gründlich auszuschütteln, damit sich Schmutz und Insekten lösen. Danach kann direkt das Zusammenfassen mehrerer Zweige erfolgen.
- Am besten eignet sich beim Luftrocknen ein Raum, der trocken und gut durchlüftet ist. Die Zweige sollten nach Möglichkeit nicht feucht werden, da sich sonst Schimmel bildet und den Rosmarin unbrauchbar macht.
Rosmarin trocknen mit einem Dörrautomat
Ein Dörrautomat ist einfach in seiner Handhabung, zumal er die Trocknungsarbeit vollständig übernimmt. Die Feuchtigkeit wird dem Dörrkraut schonend entzogen, sodass das intensive Aroma nicht verloren geht. Praktischerweise lassen sich stapelbare Trockensiebe nutzen, um eine größere Menge an Rosmarin zu trocknen.
Anleitung fürs Rosmarin trocknen mit dem Dörrautomat:
- Bevor der Rosmarin in den Dörrautomat gelangt, sollte er gründlich geschüttelt werden. Auf diese Weise löst sich nicht nur Schmutz, sondern auch Insekten fallen heraus.
- Um ein gleichmäßiges Trocknungsergebnis zu erhalten, sollte der Rosmarin gleichmäßig in den Trockensieben verteilt werden.
- Nach ungefähr drei bis vier Stunden und einer maximalen Temperatur von 40 Grad sind die Zweige und Nadeln vollständig getrocknet. Das zeigt sich darin, dass die Nadeln rascheln und sich die Zweige brechen lassen.
- Sobald der getrocknete Rosmarin ausgekühlt ist, lässt er sich in luftdicht verschlossene Behälter umfüllen.
Rosmarin einfrieren, eine gute Alternative, um sie haltbar zu machen?
Rosmarin lässt sich nicht nur trocknen, sondern auch einfrieren. Dazu werden die Zweige erst gewaschen und dann vorsichtig getrocknet. Damit sie ihr intensives Aroma im Tiefkühler nicht verlieren, empfiehlt sich eine luftdichte Verpackung.
Wie lässt sich getrockneter Rosmarin verwenden?
Getrockneter Rosmarin eignet sich sehr gut zum Würzen von Fleisch oder Beilagen, beispielsweise Kartoffeln. Er lässt sich aber auch in Honig einlegen, um eine gewisse Süße zu erhalten.
Wie wird Rosmarin nach dem Trocknen aufbewahrt?
Am besten eignen sich Vorratsdosen oder Schraubgläser, die sich luftdicht mit einem Deckel verschließen lassen. Das ist wichtig damit das Aroma vom Rosmarin nicht verloren geht.
Lässt sich getrockneter Rosmarin mahlen?
Er kann dazu beispielsweise mit einem Mörser zerstampft werden. Aber auch eine Kaffee- oder Getreidemühle ist überaus praktisch, um den Rosmarin ganz fein zu mahlen.
Eignet sich der Thermomix zum Mahlen vom getrockneten Rosmarin?
Nicht jeder findet die getrockneten Nadeln wirklich toll und möchte sie nicht im Essen haben. Um dennoch den Geschmack vom Rosmarin zu erhalten, lassen sich die Nadeln sehr gut im Thermomix mahlen. Wie das geht, lässt sich am besten der Bedienungsanleitung für den Thermomix entnehmen.
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