Kann man Rotkohl roh essen?

Die kräftige, dunkelrote Farbe animiert eigentlich zum roh essen, aber kann man Rotkohl roh essen? Welche Rezepte finden sich, um Rotkohl roh zu essen und ist das auch gesund? Wir sind allen Fragen rund um das Thema, kann man Rotkohl roh essen, auf den Grund gegangen und stellen hier unsere Antworten vor!

Zusammenfassung
Rotkohl kann und sollte man roh essen! Vor allem der hohe Anteil des hitzeempfindlichen Vitamin C sollte uns dazu veranlassen, Rotkohl vermehrt in die Rohkost einzubauen!

Kann man Rotkohl roh essen?

Die Frage, kann man Rotkohl roh essen, haben wir nun bereits mit Ja beantwortet. Sehen wir uns an, ob und was es dabei zu beachten gilt, wenn der Rotkohl einmal nicht cremig gekocht zum Sonntagsbraten auf den Tisch kommen soll!

Rotkohl roh essen

Das sollte man beachten: 

  • Rotkohl ist ein äußerst hartes Gemüse im Vergleich zu anderen Kohlsorten, darum wird er am besten fein aufgeschnitten.
  • Für eine Platte mit Rohkost kann der Rotkohl in seine Blätter zerlegt werden und diese in Streifen mit Dip angeboten werden.
  • Rotkohl muss gut gekaut werden, wird er als Rohkost gegessen.
  • Mit der Hilfe von Salz und etwas Öl wird fein geschnittener Rotkohl einfacher zu kauen und damit oft bekömmlicher!

Kann ein Inhaltsstoff des Rotkohl giftig wirken?

Ein Rotkohl besitzt keine Inhaltsstoffe, welche sich auf unseren Körper giftig oder unsere Verdauung negativ auswirken können. Im Gegenteil können die vielen Ballaststoffe des Rotkohl die Verdauung in Schwung bringen. Enzyme und Ballaststoffe des Rotkohl wirken sich positiv auf die Darmflora aus.

Rezepte mit rohem Rotkohl?

Wer Rotkohl noch nie roh gegessen hat, der kann sich von unseren Ideen hier inspirieren lassen. Wichtig zu erwähnen ist einzig, dass der Rotkohl am besten mit Handschuhen verarbeitet wird, damit die Farbe sich nicht auf die Finger überträgt.

  • Coleslaw in Pink serviert man mit reinem Rotkohl, der fein gehobelt wird, eingesalzen und dann ordentlich durchgeknetet, bevor mit Mayonnaise und Sauerrahm sowie Kräutern und Pfeffer abgeschmeckt wird.
  • Rotkohl kann anstelle von Reis oder Bulgur als Rohkost Beilage serviert werden, wenn er fein geraspelt wird. Auch hier gilt es, mit Salz und etwas hochwertigem Olivenöl zu arbeiten.
  • In Smoothies kann Rotkohl eine neue Farbnuance zur Geltung bringen oder der Rotkohl wird nur entsaftet, um die Vitamine vollumfänglich zu erhalten und zu sich zu nehmen.

Welche Nährstoffe besitzt Rotkohl?

Seit langem ist bekannt, dass Kohlgemüse und dazu gehört auch der Rotkohl, große Mengen Vitamin C besitzen. 100 g Rotkohl täglich können den Tagesbedarf decken. Daneben liefert er Vitamin B12, Vitamin E, Niacin, Vitamin B17, Vitamin K und L-Carnitin. An Mineralstoffen ist vor allem Kalium zu nennen.

Ist Rotkohl gut für den Darm?

Rotkohl mit seinen Ballaststoffen und Enzymen kann unsere Darmflora balancieren und die Verdauung wieder anregen. Vor allem die Darmtätigkeit wird aufgrund der Quellfähigkeit der Ballaststoffe animiert. Mit einem regelmäßigen Konsum von Rotkohl als Rohkost werden Abführmittel obsolet.

Rotkohl gut fuer den Darm

Wie ist Rotkohl am gesündesten?

Da Rotkohl ein sehr hartes Gemüse ist, macht es Sinn ihn fein zu hobeln und dann mit etwas Salz und hochwertigem Olivenöl zu marinieren. Das macht ihn weicher, leichter zu kauen und hilft, die Nährstoffe aus dem Rotkohl zu lösen, um schneller im Körper zu wirken. 

Wann sollte man Rotkohl nicht mehr essen?

Wird Rotkohl als ganzer Kohlkopf gelagert, hält er sich am besten frisch. So kann er bis zu 3 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wird der Rotkohl zäh und braun, sollten die äußeren Blätter so weit entfernt werden, bis die charakteristische Farbe und die Festigkeit der Blätter wieder gegeben ist, sofort verwendet werden. Zu einem Salat verarbeitet, hält er weitere 7 Tage im Kühlschrank.


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Alexander Wittmann
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