Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen und welche Methode zum Spargel aufwärmen die beste ist. Echte Spargelliebhaber können nicht genug von den weißen oder grünen Stangen bekommen. Dabei ist es immer schade, wenn etwas von den teuren Stängeln übrig bleibt. Doch Spargel kann am nächsten Tag einfach aufgewärmt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Spargel aufwärmen
- 2 Hinweise zum Spargel aufwärmen in der Mikrowelle
- 3 Aufwärmen auf dem Herd in Topf/Pfanne
- 4 Spargel aufwärmen im Backofen
- 5 Kann Spargel in der Mikrowelle gekocht werden?
- 6 Wie kann gekochter Spargel weiterverarbeitet werden?
- 7 Warum schmeckt Spargel manchmal bitter?
- 8 Wie wird frischer Spargel aufbewahrt?
- 9 Kann Spargel auch roh gegessen werden?
Spargel aufwärmen
Anders als beispielsweise Spinat ist Spargel nitratarm. Daher bilden sich beim Aufwärmen von Spargel auch kein Nitrit oder Nitrosamine. Wichtig ist allerdings, den Spargel vor dem Aufwärmen richtig zu lagern. Der Kühlschrank ist ein Muss.
- Erhitzen Sie etwas Wasser in einem Topf, bis es kocht.
- Legen Sie den Spargel vom Vortag in ein Metallsieb und hängen Sie dieses in das kochende Wasser.
- Nach 3 Minuten nehmen Sie das Sieb heraus und überprüfen, ob der Spargel aufgewärmt ist.
- Wenn nicht, können Sie den Vorgang noch mal wiederholen.
Besonders schmackhaft wird es, wenn Sie statt normalem Wasser das Kochwasser vom Vortag zum Aufwärmen verwenden.
Hinweise zum Spargel aufwärmen in der Mikrowelle
Selbstverständlich kann Spargel in der Mikrowelle aufgewärmt werden. In der Regel reicht es aus, den Spargelstangen für 2 Minuten bei 600 Watt zu erhitzen. Wichtig dabei ist nur, dass alle Stangen gleichmäßig mindestens 70 °C warm werden. Damit werden schädliche Folgen durch mögliche Keimbelastungen verhindert.
Aufwärmen auf dem Herd in Topf/Pfanne
Bleibt Spargel übrig, können Sie die ganzen Stangen auch in der Pfanne erhitzen. Dafür werden die Stangen, ob Weiß oder Grün, in etwa 2 cm lange Stücke geschnitten. Anschließend lassen Sie einen Esslöffel Butter bei mittlerer Hitze in der Pfanne schmelzen. Geben Sie die Spargelstücke hinzu und erhitzen Sie alles bei mittlerer Hitze für rund 5 Minuten. Danach sollte das Stangengemüse wieder warm und servierfertig sein.
Wichtig: Ein weiteres Mal dürfen Sie den Spargel nicht mehr aufwärmen.
Spargel aufwärmen im Backofen
Um Spargel im Backofen aufzuwärmen, wickeln Sie ihn am besten in Alufolie ein. Damit verhindern Sie, dass die Stangen trocken werden. Heizen Sie den Ofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze vor.
Wickeln Sie nun den Spargel in Alufolie ein. Besonders schmackhaft wird er, wenn Sie noch einen Esslöffel Butter hinzugeben. Anschließend legen Sie die Alupäckchen in eine ofenfeste Form. Damit verhindern Sie, dass austretendes Spargelwasser oder Butter auf den heißen Backofenboden tropfen.
Geben Sie alles zusammen für rund 15 Minuten in den Ofen. Danach sollten die Spargelreste vom Vortag wieder warm sein. Anstatt die Spargelreste portionsweise in Alufolie einzuwickeln, können Sie diese auch in eine gut gefettete Auflaufform legen und diese mit Alufolie abdecken.
Kann Spargel in der Mikrowelle gekocht werden?
Wussten Sie, dass Sie Spargel nicht nur in der Mikrowelle aufwärmen, sondern auch zubereiten können? Legen Sie hierzu einfach die Spargelstangen mit einigen Butterflocken, in ein mikrowellentaugliches Gefäß mit Deckel.
Diesen setzen Sie locker darauf. Anschließend stellen Sie die Mikrowelle für 5 Minuten auf 600 Watt. Auf diese Art und Weise wird der Spargel nur gedämpft und behält sein gesamtes Aroma.
Wie kann gekochter Spargel weiterverarbeitet werden?
Statt Spargel aufzuwärmen, können Sie aus den Resten auch leckere andere Gerichte zaubern. Wie wäre es beispielsweise mit einem cremigen Spargel-Risotto? Oder einem Klassiker unter den Spargelgerichten, einer Spargelcremesuppe?
Die kalten Spargelstangen eigenen sich aber auch gut als kalte Vorspeise. Hierzu die Reste vom Vortag einfach mit frischem Schinken umwickeln, mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit gehacktem Kerbel bestreuen.
Mit Pellkartoffeln dazu wird daraus sogleich ein vollwertiges Abendessen. Nicht weniger schmackhaft ist eine Blätterteig-Spargel-Quiche. Oder Sie bereiten aus dem Spargel einen leckeren bunten Salat zu.
Warum schmeckt Spargel manchmal bitter?
Wird Spargel zu dicht am Wurzelstock gestochen, schmeckt er bitter. Das Problem liegt daher weniger an der Zubereitung, sondern an den Wuchsbedingungen.
Da der Wurzelstock des Spargels in der Erde verbleibt und mit jedem Jahr näher in Richtung Erdoberfläche wächst, muss der Spargelbauer alle Jahre die Spargeldämme erhöhen. Wurden aber die Reihen zu eng angelegt, sodass ein Erhöhen der Dämme nicht möglich ist, wird eine ältere Spargelpflanze leicht zu dicht am Wurzelstock abgestochen.
Äußerlich erkennen können Sie leider nicht, ob der Spargel bitter schmeckt oder nicht. Am besten dagegen vorbeugen können Sie, indem Sie das Stangengemüse gründlich schälen und die unteren Enden großzügig (etwa 1 bis 1,5 cm) abschneiden.
Wie wird frischer Spargel aufbewahrt?
Spargel sollte möglichst direkt am Kauftag zubereitet werden. Bei längerer Lagerung trocknet er aus und wird holzig. Sie können ihn aber getrost für 1 bis 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Hierzu wickeln sie die frischen Stangen in ein feuchtes Küchentuch und legen diese in das Gemüsefach des Kühlschranks.
Frischen Spargel erkennen Sie daran, dass er beim Aneinanderreiben leicht quietscht. Außerdem ist er fest und nicht biegsam und die Schnittflächen der Enden sind feucht und nicht eingetrocknet und aufgerissen.
Kann Spargel auch roh gegessen werden?
Spargel kann auch roh gegessen werden. Jedoch fehlt hier das typische Spargelaroma. Denn die dafür verantwortliche Asparaginsäure entfaltet erst mit dem Kochen ihren Geschmack.
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