Viele ernährungsbewusste Menschen fragen sich, was ist Tapioka genau und wofür kann es verwendet werden. Eingehende Informationen und Fakten hierzu finden sich in diesem Beitrag. Klären wir also nun die Frage: Was ist Tapioka?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Tapioka? Herkunft, Verwendung & mehr
- 2 Ist Tapioka vegan, vegetarisch, low-carb, glutenfrei & vieles mehr?
- 3 Ist Tapioka gesund oder ungesund und gefährlich?
- 4 Wofür ist Tapioka gut?
- 5 Was ist Tapiokastärke, Tapiokaperlen, Tapiokasirup, Tapiokadextrin, Tapiokamehl und Tapioka Maltodextrin?
- 6 Rezept: Tapioka Pudding einfach selber machen
- 7 Woraus genau bestehen Tapiokaperlen?
- 8 Ist Tapioka in Hundefutter enthalten?
- 9 Gibt es eine Allergie gegen Tapioka?
- 10 Beinhaltet Tapioka Gelatine?
- 11 Ist Tapioka das gleiche wie Maniok oder Speisestärke?
Was ist Tapioka? Herkunft, Verwendung & mehr
Tapioka lässt sich nicht nur zum Andicken von Saucen und Suppen verwenden. Als Perlen im Bubble Tea hat es sich schon lange einen Namen gemacht. Vor allem bei Vorliegen einer Glutenunverträglichkeit stellt das Maniok-Produkt eine hervorragende Alternative zu anderen Speisestärken dar.
- Herkunft: Tapioka stammt in seinen Anfängen aus Brasilien. Maniok wird inzwischen aber auch in Afrika sowie allen südamerikanischen Ländern angebaut. Die hieraus gewonnene Speisestärke ist mittlerweile weltweit bekannt.
- Einsatz/Verwendung: Da Tapioka geschmacksneutral ist, lässt es sich vielseitig verwenden. Auch für Süßspeisen und beim Backen lässt sich die Speisestärke einsetzen.
- Aussprache: ta-pio-ka
- Tapioka auf Deutsch: Tapioka-Stärke
- Nährwerte pro 100g: Kalorien: 355, Fett: 0 g, Kohlenhydrate: 85 g, Eiweiß 0,6 g
Ist Tapioka vegan, vegetarisch, low-carb, glutenfrei & vieles mehr?
Fakten, die für die Ernährung von Bedeutung sind:
vegan: Ja
vegetarisch: Ja
Low-Carb: Nein
Glutenfrei: Ja
Basisch oder Sauer: Basisch
Pasteurisiert: Nein
Laktosefrei: Ja
Halal: Ja
Ist Tapioka gesund oder ungesund und gefährlich?
Tapioka ist cholesterinfrei, enthält Kalzium, Kalium sowie Vitamine und Ballaststoffe und gilt im Vergleich zu anderen Speisestärken eher als gesund.
Wofür ist Tapioka gut?
Tapioka ist nicht nur leicht verdaulich, sondern kann vor allem prima bei Glutenunverträglichkeit vielseitig verwendet werden.
Was ist Tapiokastärke, Tapiokaperlen, Tapiokasirup, Tapiokadextrin, Tapiokamehl und Tapioka Maltodextrin?
Wenn es darum geht, was ist Tapioka, sind auch nachfolgende Begriffe von Bedeutung:
Tapiokastärke: Eine geschmacksneutrale Speisestärke, die aus Maniok gewonnen wird.
Tapiokaperlen: Hierbei handelt es sich um zu Perlen geformte Tapiokastärke. die in diversen Farben erhältlich sind. In Getränken wie Tee oder Milch sind Tapiokaperlen in der Lage, den jeweiligen Geschmack zu übernehmen.
Tapiokasirup: Als Zuckerersatz beim Backen oder in Desserts wird Tapiokasirup gerne verwendet. Auch zum leichten Süßen von Getränken eignet er sich hervorragend.
Tapiokadextrin: Tapiodextrin bezeichnet ein Stärkeabbauprodukt aus Maniok, bei dem die Molekülgröße sich zwischen der von Zuckern und Stärke bewegt.
Tapiokamehl: Ob Tapiokamehl oder Tapiokastärke, spielt keine Rolle. Bei beiden Bezeichnungen handelt es sich um das gleiche Produkt. Eine reine Stärke aus der Maniok-Wurzel.
Tapioka Maltodextrin: Ein Polysaccharid, das in der Industrie als Hilfsstoff zahlreichen Lebensmitteln zugesetzt wird.
Rezept: Tapioka Pudding einfach selber machen
Eine leckere Nachspeise, die schnell zubereitet ist, bietet der Tapioka Pudding.
Diese Zutaten brauchst du:
- 60 g Tapiokaperlen
- 250 ml Kokosmilch
- 250 ml Wasser
- 2 Passionsfrüchte
- 1 Mango
- 1/2 Vanilleschote Zucker
- Salz
Tapiokaperlen in ein Gefäß mit kaltem Wasser geben und etwa eine Stunde einweichen. Danach in einem Sieb abseihen. Das Mark der Vanilleschote, die Tapiokaperlen, Wasser und Kokosmilch, 1 EL Zucker sowie eine Prise Salz in einem Topf aufkochen lassen und bei geringer Temperatur dann etwa 10 Minuten köcheln.
Immer mal wieder rühren! Danach den Topf vom Herd nehmen und mit einem Deckel das Ganze eine halbe Stunde quellen lassen.
Jetzt die Mango entkernen, schälen sowie in Würfel schneiden. Passionsfrüchte halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Löffel lösen. Jetzt alles vermischen und mit einem Mixer pürieren.
Den fertigen Pudding in entsprechende Schälchen oder Gläser füllen und mit dem Fruchtmus bestreichen.
Tipp: Auch andere Früchte oder Beeren harmonieren einwandfrei mit dem Tapioka Pudding. Besonders schmackhaft auch mit Kokosraspeln oder etwas frischer Minze verziert.
Woraus genau bestehen Tapiokaperlen?
Tapiokaperlen bestehen aus der aus Maniok gewonnenen Tapiokastärke, die gepresst und so zu kleinen Kugeln geformt wird. Werden die Perlen gekocht, verdoppeln sie ihr Volumen.
Im Handel erhältlich sind meist bereits gekochte und getrocknete Tapiokaperlen. Obwohl von Natur aus weiß, gibt es zahlreiche weitere Farben zu kaufen. Diese entstehen durch entsprechende künstliche Zusätze.
Ist Tapioka in Hundefutter enthalten?
Viele Hunde mit einer Unverträglichkeit gegen Getreide profitieren von Hundefutter, in dem ersatzweise Tapioka enthalten ist. Zahlreiche unterschiedliche Sorten sind im Handel erhältlich. Die meisten Vierbeiner reagieren positiv auf eine entsprechende Futterumstellung.
Gibt es eine Allergie gegen Tapioka?
Von einer Allergie gegen Tapioka wird äußerst selten berichtet. Auszuschließen ist sie zwar nicht, aber dennoch eher unwahrscheinlich.
Beinhaltet Tapioka Gelatine?
Nein, Tapioka beinhaltet keine Gelatine. Obwohl Tapiokaperlen in Getränken eine gummiartige Konsistenz haben.
Ist Tapioka das gleiche wie Maniok oder Speisestärke?
Tapioka ist eine rein pflanzliche Speisestärke und kann dementsprechend wie Stärken aus Kartoffeln oder anderen Lebensmitteln verwendet werden. Maniok ist lediglich die Pflanze, aus deren Wurzeln Tapioka gewonnen wird.
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