Welches Fleisch für Spareribs wird zumeist mit Schwein beantwortet. Für Spareribs verwendet man: A, B, C und E. Am häufigsten wird Schweinefleisch als Spareribs auf den Grill gelegt. Enthusiasten von Rindfleisch geben als Antwort auf die Frage, welches Fleisch für Spareribs, natürlich ebenfalls Rinderrippen an. Wir erklären alle Variationen.
Inhaltsverzeichnis
Welches Fleisch für Spareribs?
Welches Fleisch für Spareribs kann in Kreisen von leidenschaftlichen Grillmeistern durchaus für Diskussionen sorgen, denn in unseren Breiten landen zu beinahe zu 100 % Schweinerippchen auf dem Grill. Ganz im Gegensatz zur hoch gerühmten US-amerikanischen BBQ-Kultur. Große Unterscheidungen finden sich in den sogenannten Cuts!
- Baby Back Ribs/ Stück von den Schweinerippen: Sie sind auch als Kotelettrippen oder Loin Ribs bekannt und werden aus dem oberen Teil des Rippenbogens geschnitten. Neben Kotelettrippchen war früher auch der Begriff der Leiterrippchen verbreitet.
- Schälrippchen / Stück von den Schweinerippen: Sie schließen direkt an die Leiterrippchen an und sind damit die Fortsetzung der Rippenknochen. Man nimmt damit dafür die unteren drei Viertel des Rippenstranges. Sie sind weniger gekrümmt als andere Rib Cuts.
- St. Louis Cut Ribs / Stück von den Schweinerippen: Sie sind die Rippchen mit dem höchsten Fleischanteil, aber auch mit der intensivsten Fettmarmorierung. Der St. Louis Cut umfasst einen Teil der Baby Back Ribs, der kompletten Spareribs bis hin zum Knorpelbogen.
- Rib Tips / Stück von der Schweinerippe: Der Knorpelbogen mit ein paar Zentimetern Rippchen dran findet sich in Europa eher selten.
- Rinder Ribs / Stücke von den Rinderrippen: Dieselbe Einteilung wie bei den Rippchen vom Schwein, kann man auch bei den Rinderrippen treffen, welche naturgemäß größer sind. Langsam setzen sie sich auch in unseren Breiten durch.
Spareribs-Fleisch marinieren und würzen
Spareribs würzen und marinieren kann man ebenso wie man seine Steaks zum Grillen vorbereitet. Meist ist der Rub oder die Paste, um Spareribs zu würzen oder einzulegen, süßlicher als Steaks. Nicht selten findet sich Ketchup, Honig, süße Sojasauce oder auch Cola als Basis dieser Marinade.
Bei mariniert gekauftem Spareribs-Fleich sollte man nicht mehr nachbessern und sich auch mit den Soßen eher zurückhalten, damit die unterschiedlichen Aromen von Fleisch und Dip noch erkennbar sind. Vor allem Kindern reicht meist klassischer Ketchup und Mayonnaise aus.
Was für Rippen nimmt man für Spareribs?
In unseren Breiten werden unter Spareribs eigentlich Schweinerippchen verstanden. Sie können aber aus Rinderrippen ebenso geschnitten werden, wie aus Lamm, Hammel, Reh, Hirsch oder Wildschwein.
Die Verbreitung der einzelnen Rippchensorten und die unterschiedlichen Arten sie zuzuschneiden gehen auf die traditionell vorhandenen Schlacht- oder Wildtiere zurück.
Sind Schälrippchen Spareribs?
Schälrippchen sind im Grunde ein Teil der Spareribs. Es handelt sich hier um den flacheren Teil der Rippen, ohne den Knorpelbogen. Sind die Rippchen eher gebogen, dann handelt es sich eigentlich um Baby Back Ribs oder Leiterrippchen.
Welches Fleisch für Spareribs im Backofen?
Spareribs von allen Schlacht- oder Wildtieren können sowohl auf dem Grill, als auch im Backofen zubereitet werden.
Eine bekannte Methode um Spareribs zuzubereiten ist die 3-2-1 Methode. Dabei wird das Spareribs-Fleisch zuerst für 3 Stunden bei etwa 110 Grad gebraten oder gegrillt.
Niedrige Temperatur und viel Zeit sind das Geheimnis hinter saftigen und aromatischen Rippchen. Danach für 2 Stunden in einem feuchten Milieu, mit etwas Brühe, Fruchtsaft, Bier oder Wein in Pergament-Papier gewickelt, dampfen lassen.
Und abschließend noch einmal glasieren und fertig garen lassen für 1 Stunde.
Welches Fleisch für Spareribs von anderen Schlachttieren?
Neben den bekannten Rippchen vom Schwein finden sich in unseren Regionen hauptsächlich Spareribs vom Hammel oder Lamm sowie natürlich auch vom Rind.
Unter Jägerkreisen ist auch bekannt, dass sich Rippchen vom Wildschwein, vom Hirsch oder vom Reh auf dieselbe Art zubereiten lassen.
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